50 Verletzte

30 Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistan

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Beim Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans starben 30 Menschen und 50 weitere wurden schwer verletzt.

Bei dem Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans sind am Sonntag mindestens 30 Menschen getötet worden. Pakistanische Fernsehsender berichteten, der Attentäter habe seinen Sprengsatz während einer Stammesversammlung in der unruhigen Nordwest-Grenzprovinz gezündet. Der Sender DawnNews TV gab die Zahl der Toten mit mindestens 30 an. Mehr als 50 Menschen seien zum Teil schwer verletzt worden, hieß es weiter.

Versammlung der Stammesführer
Den Berichten zufolge hatten Stammesführer die Versammlung in der Stadt Darra Adam Khel einberufen, um über den Kampf gegen radikal-islamische Extremisten zu beraten. Rund 1000 Menschen hätten an dem Treffen teilgenommen. Die Region an der Grenze zu Afghanistan gilt als Rückzugsraum für Taliban-Kämpfer und Al-Kaida-Terroristen. Erst am Freitag hatte dort ein Selbstmordattentäter 42 Menschen bei einer Trauerfeier mit in den Tod gerissen. Am Samstag waren bei einem Anschlag auf einen Militärkonvoi zwei Menschen ums Leben gekommen.

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