Sprengstoffattacke

Acht Tote bei Selbstmordanschlag in Pakistan

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Die Explosion ereignete sich im Norden des Landes, die Zahl der Todesopfer könnte noch steigen.

Ein Selbstmordattentäter hat am Freitag im Norden Pakistans mindestens sieben Menschen mit in den Tod gerissen. Bei der Explosion in Mardan rund 50 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Peshawar starben ersten Angaben zufolge vier Polizeibeamte und vier Zivilisten. Mehr als 25 Menschen wurden bei der Detonation in der Unruheprovinz an der Grenze zu Afghanistan verletzt. Die Behörden rechneten damit, dass die Zahl der Todesopfer noch ansteigen könnte. Der Zustand einiger Schwerverletzter sei kritisch, hieß es.

Ziel des Anschlags war ein Konvoi von Sicherheitskräften. Die Beamten hatten einen ranghohen Polizeioffizier begleitet, der die Sprengstoffattacke überlebte. "Die Umstände am Tatort legen nahe, dass es sich um ein Selbstmordattentat handelt", sagte er dem Nachrichtensender Dawn TV. Leichenteile des Angreifers seien bereits sichergestellt worden.

Bisher hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt. Vermutet wird, dass Taliban-Kämpfer aus dem benachbarten Afghanistan hinter dem Bombenattentat stecken. Sie hatten in den vergangenen Monaten wiederholt Sicherheitsbeamte oder Politiker in Pakistan angegriffen.

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