Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger kündigt mehr Hinrichtungen an. Nun könnte es eine Exekution pro Monat geben.
Kaliforniens „Governator“ Arnold Schwarzenegger kündigte nach dem Urteil des US-Höchstgerichts, wonach Exekutionen mit Giftspritzen keine Folter darstellen und damit zulässig sind, eine rasche Wiederaufnahme der Hinrichtungen an. „Die Todesstrafe entspricht dem Willen der Bürger“, polterte Arnie, der vor allem in seinem Heimatland Österreich als Befürworter einer „barbarischen Praxis“ massiv kritisiert worden war.
Ein Bundesrichter könnte laut L.A. Times bis spätestens Jahresende eine Wiederaufnahme bewilligen. Die Exekutionen waren auch in Kalifornien bis zur Entscheidung des Höchstgerichts auf Eis gelegt worden. Wegen dem Stau in den Todeszellen könnte es dann zu einer Exekution pro Monat kommen. Und Arnie als „Gouverneur des Todes“ im Rampenlicht stehen: Er entscheidet über die Gnadengesuche.