Zur Spregung von Häfen

China testet geheime Super-Waffe

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Durch die Sprengung von strategisch wichtigen Häfen können im Kriegsfall die feindlichen Nachschublinien unterbrochen werden. 

Wie China Central Television (CCTV) am Samstag berichtete, wurde der von einem Institut der Marineforschungsakademie der PLA organisierte Sprengversuch in einem nicht näher bezeichneten Marinehafen durchgeführt. Der Unterwassersprengstoff wurde erfolgreich gezündet und zerstörte die Kaianlage mit einer gewaltigen Explosion vollständig. 

Die bei der Testsprengung gesammelten Daten verschafft China einen riesigen Vorteil im Falle eines Krieges. Denn Marinestützpunkte und Häfen seien zentrale Knotenpunkte in feindlichen Kampfsystemen, da logistische Unterstützungsschiffe häufig zwischen ihnen und der Frontlinie pendeln müssten, um Nachschub, einschließlich Munition und Treibstoff, zu transportieren, sagte Kapitän Zhao Pengduo, stellvertretender Direktor des Testprogramms für die Zerstörung von Marinehäfen, gegenüber CCTV.

„Wenn es uns gelingt, die Häfen heimlich zu zerstören, beispielsweise durch Unterwassersprengungen, können wir das Kriegspotenzial des Feindes ausschalten", erklärte Zhao. Diese Taktik könne in vielen Kampfszenarien eine wichtige Rolle spielen, auch bei der Bekämpfung der gegen China gerichteten Seekriegsführung der USA, sagte ein Militärexperte in Beijing, der anonym bleiben wollte. 

Sobald die Häfen zerstört sind, könne die gegnerische Logistik nicht mehr aufrechterhalten werden, und eine verstreute Kampftruppe, die in hohem Maße auf logistische Unterstützung angewiesen ist, werde ebenfalls scheitern, erklärte der Experte. 

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