"Schandfleck"

Ex-US-Außenminister fordern Ende von Guantanamo

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Fünf ehemalige US-Außenminister fordern die sofortige Schließung von Guantanamo. Es wäre ein Schandfleck für die USA.

Fünf ehemalige US-Außenminister haben sich für eine Schließung des Gefangenenlagers Guantanamo ausgesprochen. Die Regierung des Nachfolgers von Präsident George W. Bush müsse das Lager auf Kuba aufgeben, um ihr Ansehen im Ausland zu verbessern, forderten Colin Powell, Henry Kissinger, James Baker, Warren Christopher und Madeleine Albright während einer Konferenz an der University of Georgia am Donnerstag. Guantanamo sei ein Schandfleck, erklärte Kissinger.

Die ehemaligen Minister forderten zudem die Aufnahme von Gesprächen mit dem Iran. Es sei wichtig, sowohl mit Verbündeten als auch mit Gegnern in Kontakt zu stehen, erklärten sie zur Begründung. Der Dialog könnte sich auf ein allgemeines Problem konzentrieren, schlug Baker vor. Ein chaotischer Irak beispielsweise sei nicht im Interesse der Regierung in Teheran.

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