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GIs töten irrtümlich irakische Sicherrheitskräfte

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US-Soldaten im Irak hielten Sicherheitskräfte für Al-Kaida-Kämpfer - und erschossen sie kurzerhand.

US-Soldaten haben nördlich der Hauptstadt Bagdad irrtümlich sechs irakische Sicherheitskräfte erschossen und zehn weitere verletzt. Die Amerikaner hätten die Männer für Al-Kaida-Kämpfer gehalten, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Unter den Opfern waren der Nachrichtenagentur MENA zufolge irakische Soldaten, Polizisten und Mitglieder von Bürgerwehren.

Sie hätten aus unbekanntem Grund an einem Kontrollpunkt rund 40 Kilometer nördlich von Bagdad in die Luft geschossen, als sich US-Patrouillenboote auf dem Fluss Tigris der Stadt Tarmiya näherten. Daraufhin eröffneten die Soldaten das Feuer. Kurz danach griffen auch zwei US-Hubschrauber in das Geschehen ein.

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