Warnsirenen

Iran feuert neue Raketenwelle auf Israel ab

Das israelische Militär meldet einen neuen Raketenangriff aus dem Iran.

Ballistische Raketen wurden entdeckt, woraufhin in mehreren Regionen, darunter Tel Aviv, Warnsirenen heulten. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sofort Schutzräume aufzusuchen und dort zu verbleiben.

Iran gibt Evakuierungswarnung für Haifa heraus

Der Iran hat laut "BBC" die Menschen in einem Teil der israelischen Stadt Haifa zur Evakuierung aufgefordert und erklärt, es bestehe Lebensgefahr.

Haifa war in der vergangenen Woche Ziel iranischer Angriffe. Laut dem israelischen Militär konnten die meisten Angriffe abgefangen werden, jedoch wurden einige Einschläge verzeichnet.

Reporter: "Bisher keine Einschläge"

Emanuel Fabian, Militär-Reporter der "Times of Israel", schreibt via X, dass es derzeit keine Berichte über Raketen-Einschläge in städtischen Gebieten oder Verletzte in Israel durch den ballistischen Raketenangriff Irans gäbe. "Ersten Einschätzungen der israelischen Armee (IDF) zufolge wurden nur wenige Raketen von Iran aus abgefeuert. Etwa zehn Minuten bevor in Tel Aviv und den umliegenden Städten Zentralisraels die Sirenen heulten, hatte die IDF eine Frühwarnung ausgegeben", schreibt der "Times of Israel"-Reporter. 

Iron Dome fängt Raketen ab

Die israelischen Abwehrsysteme, darunter der "Iron Dome", fingen erfolgreich Raketen ab – Videos aus Tel Aviv zeigen Explosionen am Himmel, berichtet "Daily Mail". Der Schlagabtausch dauert an, seit Israel vergangene Woche iranische Nuklearanlagen und militärische Infrastruktur angegriffen hat, um Teherans Atomwaffenpläne zu stoppen.

Israel feuert Raketen auf Teheran

Das israelische Militär teilte mit, weitere Raketen auf den Iran abgefeuert zu haben. In seinem täglichen Lagebericht erklärt die IDF, dass eine neue Angriffswelle gestartet wurde, die auf Raketensysteme und Lagerstätten in Teheran abzielte. Zudem heißt es, dass in der vergangenen Nacht bei einem dreistufigen Angriff über drei Stunden hinweg eine Anlage zur Herstellung von Zentrifugen beschädigt wurde. 

Regierungsflüge aus dem Iran lösen Spekulationen aus 

Ein Flug zweier iranischer Maschinen in den Oman hat inmitten des Kriegs Spekulationen ausgelöst. Laut dem Tracking-Portal Flightradar landeten am Abend (Ortszeit) zwei Linienflugzeuge der Airline "Meraj" auf dem Flughafen der omanischen Hauptstadt Maskat. In den sozialen Medien löste dies Diskussionen über eine mögliche Reise iranischer Regierungsmitglieder in den Golfstaat aus. Der Oman hatte zuletzt vor Kriegsausbruch im Atomstreit zwischen den USA und Iran vermittelt.

Irans Staatsmedien wiesen Gerüchte zurück, denen zufolge eine Delegation für Verhandlungen in den Oman gereist sei. Außenminister Abbas Araghchi hatte am vergangenen Wochenende erklärt, er sei zu Verhandlungen bereit, falls Israel die Angriffe auf das Land einstellt. Beobachter sehen aktuell wenige Chancen für Diplomatie.

Im Iran nach offiziellen Angaben bisher 224 Tote

Iranische Behörden haben seit Beginn des Kriegs am vergangenen Freitag 224 Todesopfer gemeldet, meist Zivilisten. Israel gab an, 24 Zivilisten seien getötet worden. Die Eskalation folgt auf monatelange zunehmende Spannungen zwischen Iran und Israel. Israel begründet seinen Angriff damit, dass die Islamische Republik kurz vor der Entwicklung einer Atomwaffe stehe. Die Führung in Teheran bestreitet, nach Atomwaffen zu streben. Sie beharrt auf ihrem Recht auf Nukleartechnologie für friedliche Zwecke, einschließlich der Anreicherung von Uran, als Vertragspartei des internationalen Atomwaffensperrvertrags.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat betont, er werde nicht nachgeben, bis Irans nukleare Entwicklung ausgeschaltet sei. Trump wiederum hat angedeutet, der israelische Angriff könnte enden, wenn der Iran strengen Einschränkungen der Uran-Anreicherung zustimmt. Trumps teilweise widersprüchliche und kryptische Botschaften über den Konflikt zwischen dem engen US-Verbündeten Israel und dem langjährigen Feind Iran haben die Unsicherheit in der Krise allerdings verschärft.

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