Eine eigenartig und verrückt wirkende Idee kommt jetzt vom Kreml: Die russische Seite schlägt einen Tunnel vor, der die zwei Großmächte verbinden soll, in der Beringstraße - zwischen Alaska und Russland.
Das Projekt solle die zwei Länder verbinden und die erkältete Beziehung wieder verbessern. Zudem sollen „Rohstoffe ermöglicht und Einheit symbolisiert“ werden. Das teilte Kreml-Berater Kirill Dmitrijew am Donnerstagabend mit.
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Trump und Putin treffen wieder einander
Zuvor war bekannt geworden, dass Trump und Putin am Donnerstagnachmittag telefoniert haben und ein - seit Trumps zweiter Amtszeit - zweites face-to-face-Treffen in Ungarn, Budapest vereinbart haben. Dort wollen sie über die Beendigung des Ukraine-Kriegs verhandeln.
6 Milliarden Dollar, Musk als Wunschbauträger
Der aktuelle Vorschlag aus dem Kreml sieht beim Bauprojekt angeblich acht Milliarden Dollar vor. Moskau und „internationale Partner“ sollten die Finanzierung übernehmen, wie die „Bild“ berichtet. Auch der Bauherr soll schon feststehen: Der Tech-Milliardär und frühere enge Trump-Vertraute Elon Musk soll mit seiner Tunnelbaufirma „The Boring Company“ die Umsetzung des Tunnels übernehmen. Das klingt alles etwas verrückt, wenn man bedenkt, dass Elon Musk seit dem Ausscheiden des Unternehmers sich öffentlich eine regelrechte Schlammschlacht geliefert haben.
Wie das Projekt aussehen soll
Aber Russland scheint darüber hinwegzusehen, so postete der Kreml-Berater seine Gedankenblitze auf X: „Stellen Sie sich vor, wir verbinden die USA und Russland (...) mit dem Putin-Trump-Tunnel, einer 113 Kilometer langen Verbindung, die Einheit symbolisiert“, schrieb Dmitrijew an Musk auf der Online-Plattform X.„
Und weiter: “Lassen Sie uns zusammen eine Zukunft bauen.„ Die Technologie des Unternehmens könne die Kosten von normalerweise mehr als 65 Milliarden Dollar auf angeblich unter acht Milliarden Dollar senken. Eine Reaktion von Musk oder Trump lag zunächst nicht vor.