Obwohl die AfD Skandal-Politiker Krah aus ihrer Delegation ausgeschlossen hat, bleibt Le Pen bei ihrem Entschluss.
Die AfD schloss erst zu Beginn dieser Woche EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah (47) aus ihrer Delegation aus. Doch der erhoffte Knalleffekt blieb aus: Auch ohne Krah will Marine Le Pen (55) von der französischen Rechten kein Bündnis mit der deutschen Rechtspartei im EU-Parlament eingehen.
"Identität und Demokratie"-Fraktion
Le Pens Entschluss wurde indessen von einem Sprecher der AfD bestätigt. Die schlimmsten Befürchtungen der "Alternative für Deutschland" sind somit eingetreten, die "Identität und Demokratie"-Fraktion wird künftig ohne deutsche Beteiligung im EU-Parlament agieren - im Gegensatz zur FPÖ, die mit an Bord ist.
Von Krah bis Remigration
Doch ist die Causa Krah wirklich allein für den Bruch verantwortlich? Marine Le Pen lehnte bereits im Vorfeld die Idee der Remigration entschieden ab - im Gegensatz zur AfD. Dies sei vielmehr der Hauptgrund, warum die AfD keinen Platz in besagter Fraktion habe.