„Trump is Dead“: Ein einziger Social-Media-Trend genügte, um weltweite Spekulationen über den US-Präsidenten auszulösen – samt Memes, Gerüchten und angeblichen „Simpsons“-Prophezeiungen - das steckt hinter dem angeblichen Tod Trumps.
Am Samstag trendete der Begriff „Trump is Dead“ in sozialen Netzwerken wie X und Google. Hintergrund waren wilde Spekulationen über den Gesundheitszustand des US-Präsidenten, nachdem dieser mehrere Tage nicht öffentlich aufgetreten war. Schnell verbreiteten sich Memes, Parodien und vermeintliche Serienausschnitte, sowie Spekulationen rund um einen angeblichen Tod Trumps.
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„Simpsons“-Clip und KI-Videos
Besonders für Aufmerksamkeit sorgte ein Clip, der angeblich aus der Serie „The Simpsons“ stammen soll. Darin wird Trumps Tod im August 2025 dargestellt. Doch internationale Medien deckten schnell auf: Es handelt sich um KI-generierte Videos, die von Fans zusammengeschnitten wurden.
Vizepräsident-Aussagen aus dem Kontext geschnitten
Parallel dazu kursierten Aussagen von Vizepräsident JD Vance. Er hatte in einem Interview erklärt, er sei bereit „einzuspringen, wenn es eine schlimme Tragödie gäbe“. Zwar stellte er direkt klar, Trump sei „fit, dynamisch und bei guter Gesundheit“, doch im Netz wurde daraus ein weiterer Nährboden für Spekulationen.
Fotos widerlegen Gerüchte
Noch am Sonntag - also am selben Wochenende - tauchten Fotos auf, die Trump gemeinsam mit seiner Enkelin Kai am South Lawn des Weißen Hauses zeigen. Beide machten sich auf den Weg zu einem Golf-Ausflug nach Sterling, Virginia. Damit wurden die Todesgerüchte praktisch widerlegt – Trump erschien lebendig, mit roter Kappe und Golf-Outfit. Auch ein Posting auf Truth Social bestätigte, dass er aktiv ist.
Sorge um Trumps Gesundheit
Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgten Bilder, die eine Verletzung oder Blutergüsse an Trumps Hand zeigen. Laut Experten könnten diese auf eine medizinische Behandlung wie eine Infusion hindeuten, bestätigt ist das jedoch nicht. Das Weiße Haus hatte bereits Mitte Juli mitgeteilt, dass Trump an einer chronisch-venösen Insuffizienz (CVI) leide, diese aber nicht lebensbedrohlich sei. Regierungssprecherin Karoline Leavitt betonte damals: „Der Präsident ist weiterhin bei bester Gesundheit.“
Am Ende blieb der Trend vor allem ein skurriles Social-Media-Phänomen, das zeigt, wie schnell Gerüchte im Netz außer Kontrolle geraten können.