Fauxpas für Annalena Baerbock

Schlechter Witz: Baerbock blamiert sich mit Afrika-Sager

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Nicht einmal drei Tage nach der „versehentlichen Kriegserklärung“ an Russland, tritt die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bereits ins nächste Fettnäpfchen. Mit einem Leopard-Witz verärgert sie halb Afrika.

Fauxpas für deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (42). Erst vor wenigen Tagen erklärte sie Russland „versehentlich“ den Krieg. Nun, drei Tage später, verärgert sie nun halb Afrika mit einem neuen Tweet:

“Der russische Außenminister Lawrow ist in Afrika, nicht um [Leoparden] zu sehen, sondern um unverblümt zu behaupten, dass die Partner der Ukraine ‚alles Russische zerstören wollen”,  und “In den nächsten Tweets werde man die „Beweise“ Lawrows auflisten.”, twittere sie auf Englisch anlässlich Lawrows Besuch in Afrika.

Dabei sorgte unter anderem das von ihr verwendete Leoparden-Emoji, welches nicht das Tier, sondern den Panzer vom Typ Leopard darstellen sollte, bei der Afrikanischen Union für reichlich Empörung. Doch nicht genug davon.

In einem zweiten Tweet listete das auswärtige Amt keine „Beweise“ aus, sondern schrieb: „Es gibt keine“ und fügte ein Bewegtbild hinzu, auf dem eine leere afrikanische Wüste zu sehen ist.

Ebba Kalondo, die Sprecherin des afrikanischen Unionschefs Faki Mahamat, konfrontierte daraufhin das auswärtige Amt in Deutschland mit den Worten:

“Hi GermanyDiplo. Ihre Chefin Baerbock besuchte die Afrikanische Union mit Sitz in einem der mehr als 20 afrikanischen Länder, mit denen Deutschland wechselseitige diplomatische Beziehungen unterhält. Ist sie gekommen, um Tiere zu sehen? Oder sind der Kontinent Afrika, seine Menschen und Tierwelt, nur ein Witz für Sie?

Entschuldigung folgte

Das auswärtige Amt entschuldigte sich schließlich einen Tag später für die Tweets, die die "Bild" berichtet. Man wollte mit den Tweets wohl die Lügen anprangern, mit denen Russland „einen imperialistischen Angriffskrieg gegen die Ukraine rechtfertigt".

Auch darauf reagierte Sprecherin Ebba Kalondo via Twitter:

“Entschuldigen Sie sich nicht. Seien Sie einfach vorsichtig. Und respektieren Sie uns, wie wir Sie respektieren.“ Und betonte: “Die Außenpolitik sei weder ein Witz noch sollte sie verwendet werden, um billige geopolitische Punkte zu erzielen, indem ein ganzer Kontinent mit kolonialen Tropen zu irgendeinem Thema illustriert wird.“

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