USA

Staatsbesuch: Merz trifft Trump im Weißen Haus

Der deutsche Kanzler Friedrich Merz wird den US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus treffen. 

Stattfinden soll das Gipfeltreffen schon nächste Woche in den USA.

Das erste Treffen

Nach mehreren Telefonaten zwischen dem deutschen Kanzler und dem US-Präsidenten soll es jetzt zum persönlichen Treffen der beiden Staatsmänner kommen. Für nächste Woche ist ein Austausch im Weißen Haus geplant.

Die zentralen Themen

Merz wolle am Mittwoch in der Nacht in die USA fliegen, berichtet die deutsche "Bild"-Zeitung. Merz und Trump sollen gemeinsam Mittag essen und dann für ein Statement vor die Presse treten. Eines der zentralen Themen wird natürlich der Krieg in der Ukraine sein. Ob Trump und Merz einen gemeinsamen Weg zu einem Frieden finden, ist unklar. Weiter werden die beiden über die amerikanischen Strafzölle diskutieren. 

Wen hat Trump schon im Weißen Haus empfangen?

Seit seinem Amtsantritt im Jänner waren schon zahlreiche Staats-und Regierungschefs bei ihm, darunter Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Besonders in Erinnerung geblieben sind aber zwei Besuche: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa wurden vom US-Präsidenten im Oval Office vor laufenden Kameras regelrecht vorgeführt.

Wie reagiert Merz darauf?

Gelassen. "Ich brauche keinen Baldrian, um ruhig zu bleiben und mit dem amerikanischen Präsidenten ein vernünftiges Gespräch zu führen", sagte er kürzlich im ZDF. Der Kanzler bereitet sich aber intensiv auf den Termin vor. Von mehreren Staats- und Regierungschefs, die bereits bei Trump waren, hat er sich Ratschläge geben lassen, unter anderem von Selenskyj, Ramaphosa, Meloni, dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Store und dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb.

Er will auf jeden Fall mit einer positiven Grundhaltung in das Gespräch gehen: "Wir werden über gemeinsame Interessen zu sprechen haben. Es gibt Unterschiede, aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten und genau darüber werden wir dann auch sprechen", sagte er im ZDF.

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