Windhose

Sturm tötet Kitesurfer in Rom

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In Italien tobten schwere Unwetter - am schlimmsten traf es Rom. Insgesamt starben fünf Menschen.

Mehrere Menschen sind am Wochenende bei Unwettern in Italien ums Leben gekommen, nach zwei Vermissten wurde am Sonntag noch gesucht. Im süditalienischen Lecce starb ein Autofahrer, der in einer Unterführung von Wassermassen überrascht worden war. In Campo di Mare nördlich von Rom kam ein Kitesurf-Lehrer um, als er von einer Windhose gegen ein Haus geschleudert wurde. Italienische Medien berichteten, insgesamt seien innerhalb von 24 Stunden fünf Menschen direkt oder indirekt Opfer der heftigen Unwetter und Stürme geworden.

Im süditalienischen Cavallino steckte eine Frau in einem blockierten Aufzug fest, der vermutlich von Wasser überflutet worden ist. Nach starken Gewittern über Neapel musste ein Haus evakuiert werden, die Feuerwehr erhielt in kurzer Zeit mehr als 80 Notanrufe.

Nahe der Hauptstadt Rom sorgte eine Windhose am Sonntag in der Stadt Cerveteri dafür, dass Dächer abgedeckt, ein Spielpark zerstört und Straßen durch entwurzelte Bäume unpassierbar wurden. In Rom selbst führte ein starker Wolkenbruch mit Gewitter am Sonntag zu Überschwemmungen und Bahnverspätungen. Südlich der toskanischen Insel Elba wurde seit einem Sturm in der Nacht ein Skipper vermisst.

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