In seinem auf Deutsch vorgestellten Buch "Blauer Planet in grünen Fesseln" nennt Klaus die Klimadebatte eine Gefahr für die Freiheit.
Als "falschen Alarmismus" und Gefahr für die Freiheit hat der tschechische Präsident Vaclav Klaus die aktuelle Klimadebatte kritisiert. Sein Buch "Blauer Planet in grünen Fesseln" sei die Antwort auf den ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore und die UN-Umweltkonferenz auf Bali, sagte Klaus am Montag bei der Vorstellung der deutschen Fassung seines Werkes in Berlin.
Klimadebatte ideologisch?
Die "Ideologie der globalen Erwärmung"
münde in eine Steuerung der Gesellschaft und Wirtschaft, kritisierte er. Sie
führe "uns in eine neue Unfreiheit, in eine neue, von oben organisierte und
dirigierte Gesellschaft, wo der Mensch nur am Rande stehen wird".
Keine bedrohlichen Klimaänderungen
Der tschechische
Konservative verurteilte die Bemühungen, eine Klimakatastrophe abwenden zu
wollen, als nutzlos und als Verschwendung ohnehin knapper Mittel.
Vorstellbare und wahrscheinliche Klimaänderungen "in der relevanten Zukunft"
seien nicht so groß, dass sie die Menschheit bedrohten.