Nach dem Säbelrassel in Südamerika beginnt Venezuela mit der Schließung der Grenze zu Kolumbien.
Venezuela hat nach Fernseh-Informationen mit der Schließung seiner Grenzübergänge zu Kolumbien begonnen. Der kolumbianische Fernsehsender Caracol berichtete am Dienstag unter Berufung auf den venezolanischen Landwirtschaftsminister Elias Jaua, Venezuela habe mit der Abriegelung der drei Grenzposten zwischen den beiden Ländern begonnen. Am Montag hatte Venezuela bereits die Durchfahrt für kolumbianische Lkw verboten.
Säbelrasseln in Südamerika
Grund für die Spannungen
zwischen den beiden südamerikanischen Staaten ist das Vorgehen Kolumbiens
gegen die Rebellen der Guerilla-Organisation FARC. Am Samstag hatten
kolumbianische Militärs den Vize-Chef der FARC auf ecuadorianischem Gebiet
getötet. Ecuador und Venezuela ließen daraufhin Soldaten an ihren Grenzen zu
Kolumbien aufmarschieren. Venezuela wies zudem den kolumbianischen
Botschafter aus.
Chavaz finanziere "Völkermord"
Der kolumbianische
Präsident Alvaro Uribe drohte am Dienstag, er werde den venezolanischen
Präsidenten Hugo Chavez wegen "Finanzierung von Völkermord" vor den
Internationalen Strafgerichtshof bringen.