Bombenattentat

Zehn Tote nach Selbstmordanschlag

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Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind am Samstag mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen.

Mehr als 50 Menschen seien verletzt worden, als sich der Attentäter vor dem Eingang zum Innenministerium in die Luft sprengte. Polizei und Augenzeugen hatten zunächst von mindestens zwei Verletzten und einem getöteten Kind gesprochen, später von vier Toten.

Bombensatz in der Früh gezündet
Mitarbeiter des Ministeriums seien gerade vor dem Gebäude aus einem Bus ausgestiegen, als der Sprengsatz gegen 7.30 Uhr Ortszeit gezündet wurde. Gegenüber dem Ministerium befindet sich eine Mittelschule, weswegen auch Schüler unter den Opfern befürchtet wurden.

Zunächst übernahm niemand die Verantwortung für das Attentat, in der Vergangenheit haben jedoch Taliban-Kämpfer zahlreiche Anschläge dieser Art verübt. Afghanistan erlebt derzeit die schlimmste Gewalt seit dem Sturz der radikal-islamischen Rebellen im Jahr 2001.

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