Eine Uhr vergessen bei der Zeitumstellung viele.
Wenn in der Nacht auf den 26. Oktober 2025 die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt werden, denken die meisten Menschen an Smartphone, Wecker oder Armbanduhr. Doch eine Uhr wird dabei oft übersehen – und genau das kann richtig Geld kosten: die Zeitschaltuhr der Heizung.
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Während viele Geräte die Zeitumstellung automatisch vornehmen, gilt das für Heizungsanlagen häufig nicht. Besonders ältere Modelle behalten einfach die Sommerzeit bei. Das hat Folgen: Die sogenannte Nachtabsenkung – also die Zeit, in der die Heizung herunterfährt, um Energie zu sparen – beginnt und endet dann jeweils eine Stunde zu früh. Die Räume werden abends früher kalt und morgens zu spät warm.
So kann man Geld sparen
Was zunächst nur unbequem klingt, kann auf Dauer spürbar höhere Heizkosten verursachen. Denn eine falsch eingestellte Zeitschaltuhr sorgt dafür, dass die Anlage außerhalb der tatsächlichen Nutzungszeiten arbeitet und ineffizient heizt. Laut Verbraucherzentralen lässt sich durch eine korrekte Einstellung der Heizungsuhr bis zu 15 Prozent Energie sparen.
Die Lösung ist einfach: Wer eine manuelle Heizungssteuerung hat, sollte am Tag der Zeitumstellung einen kurzen Blick auf die Uhr am Heizkessel werfen und sie von Sommer- auf Winterzeit korrigieren. Bei modernen Anlagen oder smarten Thermostaten geschieht das oft automatisch – oder lässt sich bequem über eine App anpassen.
Auch für Mieter, die keinen direkten Zugang zur Heizungsanlage haben, gibt es Möglichkeiten: Intelligente Heizkörperthermostate können individuelle Zeitpläne speichern und selbstständig auf die richtige Uhrzeit umstellen. So bleibt die Wohnung angenehm warm – ohne unnötige Energiekosten.