Euro-Krise

Zypern will Änderungen am Rettungspaket

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Zyperns Präsident führt beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag Gespräche.

Zypern strebt nach Worten von Präsident Nikos Anastasiades nur leichte Änderungen am Rettungspaket an. "Wir wollen keine Neuverhandlungen, sondern eine Anpassung gewisser Maßnahmen", sagte Anastasiades am Dienstag. Er wolle das Thema beim EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag ansprechen. Details nannte der Staatschef nicht.


Zypern will günstigere Bedingungen für Finanzhilfe
Allerdings gehe es auch darum, Probleme im angeschlagenen Bankensektor Zyperns zu lösen. Zudem wolle er auch mit dem Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, sprechen, fügte Anastasiades hinzu. In einem Brief an Repräsentanten der Eurozone hatte der Präsident Anfang Juni gewarnt, dass so wie das Hilfsprogramm vereinbart sei, es die zypriotische Wirtschaft kaum verkraften könne.

Zypern stößt mit seiner Bitte um günstigere Bedingungen für die vereinbarten Finanzhilfen seiner internationalen Partner bisher allerdings eher auf taube Ohren. Vertreter der Eurozone sahen zuletzt keinen Anlass für eine Überarbeitung. Der Inselstaat hatte im Frühjahr mit seinen Euro-Partnern und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) ein Hilfsprogramm über zehn Mrd. Euro vereinbart, allerdings unter der Voraussetzung, dass das Land erhebliche Sparanstrengungen und Reformen unternimmt.
 

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Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel

Jeroen Dijsselbloem, Präsident der Eurogruppe.

Christine Lagarde, Chefin des Internationalen Währungsfonds.

Christine Lagarde mit dem deutschen Finanzminister Wolfgang Schäuble und der österreichischen Finanzministerin Maria Fekter.

Jeroen Dijsselbloem und EU-Währungskommissar Olli Rehn beraten sich.

Der zypriotische Finanzminister Michalis Sarris.

Mario Monti, Präsident der Europäischen Zentralbank.

IWF-Chefin Christine Lagarde, Eurogruppen-Präsident Jeroen Dijsselbloem und EU-Währungskommissar Olli Rehn.

EU-Währungskommissar Olli rehn im Gespräch mit dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Monti.

IWF-Chefin Christine Lagarde und der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble.