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Die Wahrheit über seine Krankheit

Spitals-Drama um Lauda

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Lauda musste das Spitalsbett hüten – dieser Tage soll er entlassen werden.

Sorge

Viel Aufregung um Niki Lauda: Seit zwei Wochen fehlt das Mercedes-Mastermind bei den Formel-1-Rennen – und niemand will sagen, wo Niki wirklich steckt und was ihm fehlt. Offizielle Auskunft am Hungaroring: „Starker Husten, den Niki auskuriert!“

ÖSTERREICH erfuhr nun, wie es um Niki Nazionale wirklich steht. Fakt ist: Der Formel-1- und Airline-Manager liegt seit vorletztem (!) Freitag, also seit 12 Tagen, im Wiener AKH. Sein Zustand war viel dramatischer als ursprünglich angenommen.

 

Video zum Thema: Virus-Infektion: Große Sorge um Niki Lauda



Niki hat in seinem Urlaub in Ibiza eine Sommergrippe erwischt – und zwar jenen derzeit weitverbreiteten Virus, der teilweise die Immun- und Abwehrkräfte des Körpers außer Kraft setzt. Zunächst äußerte sich die Sommergrippe bei Lauda mit starkem Husten, etwas Fieber und Verkühlung. Als der Husten immer schlimmer und das Fieber höher wurde, flog Lauda mit seinem Privat-Jet nach Wien ins AKH, um sich auskurieren zu lassen.

Intensivstation

Dort läuteten sofort die Alarmglocken, weil Niki aufgrund seiner Nieren-Schwäche ein besonderer Risiko-Patient ist. Das Formel-1-Mastermind wurde Freitag vor einer Woche (also vor dem Hockenheim-Grand-Prix) bereits auf der Intensivstation des AKH aufgenommen und betreut. Niki war nicht nur über das Wochenende, sondern fast bis Mitte letzter Woche auf der Intensivstation – er wurde von den AKH-Ärzten (wie es aus Nikis Umgebung heißt) „großartig betreut“. Gegen Mitte vergangener Woche war der Virus dann weitgehend besiegt, Lauda kam auf ein „normales“ Krankenzimmer – versäumte aber auch den zweiten Grand Prix am Hungaroring und seine Laudamotion-Pressekonferenz gestern in Wien.

Von Beginn an war Nikis Sohn in rührender Weise beim Vater am Krankenbett, später kam auch Nikis Gattin Birgit aus Ibiza.

Genesung

Laut Ärzten ist Niki nun nach immerhin 12 Tagen AKH-Aufenthalt „fast vollständig wiederhergestellt – es gab mit Nieren und Herz Gott sei Dank keine Komplikationen“. Der Airliner soll das AKH in diesen Tagen verlassen dürfen, muss sich nach Rat der Ärzte aber noch „längere Zeit“ schonen. Ein Lauda-Freund: „Die Ärzte sagen, nach dieser schweren Grippe ist mit der Gesundheit nicht zu spaßen – Niki muss zurückschrauben.“

Noch ist nicht klar, ob Lauda die enorme Doppelbelastung Formel 1 und Airline in dieser Form durchhalten kann. Er sagt angeblich: „Auf jeden Fall – kein Problem.“

Jedenfalls ist unser Nationalheld wieder bester Stimmung – und scherzt schon wieder. Am Handy freilich hebt er noch nicht ab – ein Zeichen, dass Niki die Genesung diesmal ernst nimmt.

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