Lilienfeld

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk

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Der mutmaßliche Schütze Alois Huber ist tot. Polizei fand seine verbrannte Leiche.

Das Wilderer-Massaker von Niederösterreich hält ganz Österreich in Atem: Mehr als 20 Stunden lang verschanzte sich Waffennarr und Wilderer Alois Huber (55) in seinem Bauernhof in Großpriel (Bezirk Melk). Bilanz des Amoklaufs: drei tote Polizisten, ein toter Sanitäter, auch der Täter stirbt. Er hatte durchgedreht, als ihn die Polizei in der Nacht auf Dienstag wegen Wilderei festnehmen wollte.

Alle Fotos:

Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Das Protokoll:

  • Dienstag, 0.06 Uhr: Erste Schüsse. Eine Straßensperre ist Ausgangspunkt dieses tragischen Blutbads. Seit Jahren ist die Polizei einem gesuchten Wilderer auf den Fersen. Jetzt lauern Cobra-Beamte bei Annaberg im Wald, haben eine heiße Spur. Doch Huber durchbricht die Sperre und feuert auf der Flucht plötzlich auf das Polizeiauto. Elitepolizist und Familienvater Roman Baumgartner wird im Auto in die Brust getroffen, ist schwer verletzt. Huber flüchtet.

Das ist der Wilderer Alois Huber

Laut seinem besten Freund hatte sich alles mit dem Tod seiner Frau vor 18 Jahren geändert: Alois H. durchlebte ein langes psychisches Tief und konnte wohl bis zuletzt nicht loslassen....

....im Hof des Hauses des Spediteurs in Großpriel war eine Kapelle für die verstorbene Gattin, in der er täglich betete. Eine neue Frau an seiner Seite fand er nie, dafür hatte er „Burgi“, seinen Schäferhund, den er abgöttisch liebte....

...der Hund hatte eine künstliche Hüfte – immer wieder fuhr er mit „Burgi“ in das tiefste Waldviertel zu einer Hundetherapeutin. Eine Minute Massieren hat 50 Euro gekostet...

...da war ihm nichts zu teuer. Ebenso alles, was mit der Jagd zu tun hatte. Alois Huber war auch auf Großwild- und bei Hubschrauberjagden – alles, um seine Frau zu vergessen, die an Krebs verstorben war...

...der Tod seiner Gattin dürfte auch der Startschuss für seine Wilderer-Karriere gewesen sein. Mindestens sechs Hirsche soll Waffennarr Huber aus dem Auto heraus seit sechs Jahren getötet haben. Die Kadaver ließ er achtlos liegen, nur die wertvollen Geweihe nahm der Unternehmer mit. Indes mehren sich die Hinweise, dass der Täter seinen blutigen Abgang schon länger geplant haben könnte – vor zwei Monaten fing er an, seinen Besitz zu veräußern. So verkaufte er zum Beispiel seinen BMW GS 1200. Auch befürchtete er zuletzt gegenüber seinem Freund, „schizophren“ zu sein.

  • 1.07 Uhr: Sanitäter stirbt. Eine Stunde später: Die Rettung ist längst am Unfallort. Sanitäter Johann Dorfwirth (70) sitzt im Krankenwagen, verarztet den schwer verletzten Polizisten. Plötzlich ein Schuss durch die Frontscheibe, der den Sanitäter tödlich trifft. Im Spital verlieren die Ärzte auch den Kampf um den schwer verletzten Cobra-Polizisten.

Die Toten: Diese vier Menschen erschoss Alois H.

  • 2.14 Uhr: Huber flüchtet mit seinem Toyota, kracht in einen Baum. Zu Fuß läuft er weiter. Er hält eine Polizeistreife auf und schießt sofort. Bezirksbeamter Johann Ecker verliert sein Leben, den zweiten Polizisten nimmt Huber als Geisel. Der Wilderer, kinderlos, Waffennarr und seit dem Tod seiner Frau psychisch angeschlagen, kapert sich das Polizeiauto und rast zu seinem Bauernhof in Großpriel nahe Melk – den Polizisten Manfred Daurer als Geisel.
  • 2.56 Uhr: Er versteckt sich im Haus.Huber verschanzt sich in seinem Haus, er besitzt offiziell sechs Gewehre, hat dafür einen EU-Waffenpass. Die Polizei hat längst einen Großeinsatz eingeleitet. Das Haus ist umstellt. 

Video: Strom am Vierkanthof von Alois Huber wird abgeschaltet:

  • 7.07 Uhr: Telefonat mit bestem Freund. Huber verliert die Nerven, ruft seinen besten Freund Herbert H. an, gesteht alles.
  • 14.00 Uhr: Geisel tot. Panzer des Heeres sind angerückt, kurz später der Schock: Die Geisel wird tot aufgefunden. Der Polizei ist klar: Huber ist jetzt wohl alleine im Haus.
  • 18.37 Uhr: Cobra und Bundesheer beginnen mit dem Sturm des Bauernhofs. Panzer rollen an. Ein Hubschrauber steigt auf. Es dämmert, die EVN hat den Strom im Haus abgeschaltet.
  • 19.30 Uhr: Er schießt zurück.Es ist ein Geduldsspiel. Amokläufer Huber schießt, drängt die Polizei zurück.
  • 23.28 Uhr: Cobra-Chef Polay meldet sich: „Der Einsatz ist sehr schwierig und dauert noch an.“ 135 Cobra-Beamte und 202 NÖ-Polizisten sind im Einsatz.
  • Mittwoch, 0.15 Uhr: Die Cobra findet die Leiche des Amokläufers in einem Geheimversteck im Bauernhof. Der Täter hat sich selbst verbrannt. Das Ende einer Wahnsinnstat ...


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00:50 Uhr: 335 Polizei-Beamte
Insgesamt standen 135 Beamte der Cobra und 200 Exekutivkräfte im Einsatz. Das Gebäude sei von den Beamten vollständig untersucht worden, es könne davon ausgegangen werden, dass sich nichts Gefährliches mehr darin befindet. Die Durchsuchung des Anwesens war äußerst kompliziert und risikoreich. Der Täter hätte "hinter jeder Ecke lauern können".

00:42 Uhr: Einsatz beendet
Die stark verbrannte Leiche befindet sich laut Polizei in einem "entsprechenden Zustand". Obwohl es kaum Zweifel gibt, dass es sich dabei um den 55-jährigen Alois Huber handelt, wurde dadurch die Feststellung der Identität und der Todesursache erschwert. "Wir sind froh, dass wir den Einsatz nach 24 Stunden beenden konnte", so Roland Scherscher vom Landespolizeikommando Niederösterreich.

00:35 Uhr: Details zum Geheimversteck, in dem die Leiche lag:
Bei der  Durchsuchung des weitläufigen Anwesens hatte die Polizei Kenntnis von dem Versteck erhalten. In einem Gang ließ sich eine Wand wegdrücken, wodurch man in den Geheimraum gelangte. "Die Einsatzkräfte haben die Tür geöffnet und wollten in den Raum eindringen, im Raum selbst hat es aber gebrannt", so Polizeisprecher Roland Scherscher.  Der zuströmende Sauerstoff hatte die Flammen zusätzlich angefacht. Als das Feuer gelöscht wurde "konnte eine verbrannte männliche Leiche entdeckt werden", so Scherscher.

00:28 Uhr: Laut Polizei ist von keiner weiteren Gefahr mehr auszugehen.

00:25 Uhr: Der mutmaßliche Schütze Alois Huber ist tot, so die Polizei. Eine verbrannte männliche Leiche wurde in einem Geheimversteck des Bauernhofs gefunden. Laut Polizei ist davon auszugehen, dass es sich um den Täter handelt.

Die Details des Zugriffs: Dienstagabend um 18.20 Uhr erfolgte der Zugriff der Einsatzkräfte. Dieser zog sich rund sechs Stunden hin. An dem Einsatz waren 135 Cobra-Beamte und 200 Exekutiv-Beamte aus Niederösterreich beteiligt.

00:24 Uhr: Jetzt beginnt die Pressekonferenz.

00:14 Uhr: Der Täter ist gefasst - das sickerte jetzt vor der Pressekonferenz bereits durch. Unklar ist, ob Alois Huber noch am Leben ist.

00:04 Uhr: Hektik bei der Polizei
Update aus dem Pressezentrum in Melk: Es tut sich was. Die Polizei kündigt an, in Kürze eine Pressekonferenz zur "aktuellen Entwicklung" abzugeben. +++ Wir berichten hier LIVE von der Polizei-Pressekonferenz +++

23:25 Uhr: Laut Cobra hat sich der Wilderer immer noch verschanzt. Es sind keine weiteren Personen gefährdet, heißt es.   "Wir haben es mit einem sehr brutalen Menschen zu tun", so der Cobra-Sprecher Detlef Polay.

23:06 Uhr: Großer Bauernhof
Das Anwesen ist weitläufig – mehrere Keller, Hallen und viele Zimmer. Die meisten versperrt. Eines nach dem anderen muss aufgebrochen werden. Detlef Polay von der Cobra: "Oberstes Gebot ist es, dass die Kollegen den Tag überleben.“

22:50 Uhr: Es fallen wieder Schüsse. Das berichtet soeben unser Reporter, der vorort ist. Die Suche nach dem flüchtigen Alois H. ist nach wie vor voll im Gang.

22:39 Uhr: Helis steigen wieder auf
Die Suche nach Alois Huber wird jetzt auch wieder aus der Luft fortgesetzt. Helikopter sind im Dauereinsatz.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

22:22 Uhr: Video: Das sagen die Nachbarn über den Wilderer:

22:00 Uhr: Das Pressezentrum übersiedelt jetzt nach Melk. Unser Reporter bleibt vorort: Jetzt rollt nämlich das Spezialfahrzeug mit der Stegrampe wieder an. Ist das die entscheidende Phase?

21:54 Uhr: Wer ist Alois Huber? Hier alle Details aus seinem Leben:

Das ist der Wilderer Alois Huber

Laut seinem besten Freund hatte sich alles mit dem Tod seiner Frau vor 18 Jahren geändert: Alois H. durchlebte ein langes psychisches Tief und konnte wohl bis zuletzt nicht loslassen....

....im Hof des Hauses des Spediteurs in Großpriel war eine Kapelle für die verstorbene Gattin, in der er täglich betete. Eine neue Frau an seiner Seite fand er nie, dafür hatte er „Burgi“, seinen Schäferhund, den er abgöttisch liebte....

...der Hund hatte eine künstliche Hüfte – immer wieder fuhr er mit „Burgi“ in das tiefste Waldviertel zu einer Hundetherapeutin. Eine Minute Massieren hat 50 Euro gekostet...

...da war ihm nichts zu teuer. Ebenso alles, was mit der Jagd zu tun hatte. Alois Huber war auch auf Großwild- und bei Hubschrauberjagden – alles, um seine Frau zu vergessen, die an Krebs verstorben war...

...der Tod seiner Gattin dürfte auch der Startschuss für seine Wilderer-Karriere gewesen sein. Mindestens sechs Hirsche soll Waffennarr Huber aus dem Auto heraus seit sechs Jahren getötet haben. Die Kadaver ließ er achtlos liegen, nur die wertvollen Geweihe nahm der Unternehmer mit. Indes mehren sich die Hinweise, dass der Täter seinen blutigen Abgang schon länger geplant haben könnte – vor zwei Monaten fing er an, seinen Besitz zu veräußern. So verkaufte er zum Beispiel seinen BMW GS 1200. Auch befürchtete er zuletzt gegenüber seinem Freund, „schizophren“ zu sein.

21:33 Uhr: Wo ist der Wilderer?
Soeben ist ein Spezialfahrzeug mit einer Stegrampe vom Gelände wieder heruntergefahren. Immer noch kreisen Hubschrauber. Auch Rettungsfahrzeuge fahren immer wieder auf das Einsatzgelände. Völlig unklar ist derzeit, wo sich Alois Huber befindet. Das Gelände ist sehr unübersichtich. Es wird jetzt Stück für Stück durchkämmt.

Hier der Blick auf das Haus:

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

(c) TZ ÖSTERREICH/Bruna

21:08 Uhr: Die Nacht ist über Großpriel hereingebrochen. Die Suche geht weiter. Noch gibt es keine Entwarnung.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

(c) APA

20:15 Uhr:  Das bisher letzte Lebenszeichen von Alois Huber hat es gegen 17.30 Uhr gegeben, als ein einzelner Schuss aus dem Bauernhof abgegeben worden. Zuvor hatte der 55-jährige Alois Huber immer wieder Schüsse aus dem Gehöft heraus abgefeuert.

20:00 Uhr: Der Einsatz ist noch voll im Gang
Die Cobra führt eine "gesicherte Durchsuchung" des weitverzweigten und verwinkelten Anwesens durch. Die Eigensicherung der Beamten geht vor, die Aktion kann noch dauern. Derzeit sind mehrere Dutzend Polizisten unmittelbar auf dem Gelände im Einsatz.

19:50 Uhr: Das sind die Opfer, die Alois Huber heute erschossen hat:

Die Toten: Diese vier Menschen erschoss Alois H.

19:40 Uhr: Während der Einsatz voll im Gang ist, tauchte ein weiteres Foto des Wilderers auf. Es zeigt ihn als Jäger, der eine Gams erlegt hat:

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA/Paul Plutsch

(c) APA-Foto Paul Plutsch

19:33 Uhr: Ein Panzer des Bundesheeres steht vor dem Gebäude in Großpriel, in dem sich Alois H. verschanzt hält:

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

(c) APA

19:18 Uhr: Es fallen Schüsse. Unser Reporter ist vorort: "Vor ein paar Minuten sind deutlich zwei Schüsse zu hören gewesen".

19:05 Uhr: Es regnet in Strömen. Ein Hubschrauber ist aufgestiegen und überfliegt das Einsatzgebiet derzeit.

18:46 Uhr: Hier stürmt das Einsatzkommando die Lagerhalle des mutmaßlichen Schützen:

Panzer stürmen Hof des Wilderers ALLE FOTOS

18:22 Uhr: Jetzt wird gestürmt: EInheiten des Bundesheeres und der Cobra haben sich zum Angriff auf den Vierkanthof entschieden, in dem sich Alois H. seit 7 Uhr früh verschanzt hält.

18:07 Uhr: Aktuelles Update: Der mutmaßliche Schütze Alois Huber befindet sich noch immer in seinem Vierkanthof. Dort hält er sich verschanzt. Sein Bauernhof wird von Bundesheer-Panzern und der Cobra belagert.

17:55 Uhr: Wildwest-Szenen in Niederösterreich in der Nacht auf Dienstag
Das Fluchtauto, das der Wilderer von der Cobra kaperte, ist regelrecht durchsiebt. Man kann nur ahnen, wie brutal der 55 Jahre alte Täter vorging.

Das zerschossene Polizei-Auto

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

17:20 Uhr: Pressekonferenz der Polizei: Wilderer gibt nicht auf
Derzeit tritt die Polizei im Kellerstüberl des Stifts Lilienfeld vor die Presse und informiert über den aktuellen Stand: Eines ist jetzt klar: Der 55 Jahre alte Alois Huber ist noch immer in seinem Bauernhaus verschanzt. Eine Verhandlungstruppe ist an Ort und Stelle, eine Kontaktherstellung mit ihm gestaltet sich jedoch schwierig.

17:09 Uhr: Details zum toten Rettungssanitäter
"Wir haben mit Johann Dorfwirth einen ganz besonderen Mitarbeiter verloren", erklärt Rotkreuz-Präsident Willi Sauer soeben in einer Aussendung. Der 70-jährige aktive Mitarbeiter war seit 32 Jahren in verschiedensten Positionen für das Rote Kreuz tätig gewesen. Er war vielfach ausgezeichneter Rettungssanitäter und Ortsstellenleiter in Annaberg. Er wurde von dem Wilderer eiskalt erschossen, als er einem Polizisten helfen wollte.

Trauer um Johann Dorfwirth: Alle Infos zum Helden von Lilienfeld finden Sie hier >>

Das ist der tote Rettungs-Sanitäter FOTOS

Der 70-Jährige war 32 Jahre lang im Dienst des Roten Kreuzes.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.


 

17:05 Uhr: Das Gebäude..
..hier soll sich Alois Huber noch immer verschanzt halten:

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

(c) APA

16:40 Uhr: Es soll gestürmt werden...
Noch unbestätigten Meldungen zufolge wollen die Einsatzkräfte noch heute vor Anbruch der Dunkelheit den Vierkanthof von Alois H. stürmen...

So lief das Blutbad in der Nacht ab 1/4
Der Ablauf des Blutbades: Zuerst Straßensperre
Seinen Ausgang nahm das Blutbad in der Nähe von Annaberg (Bezirk Lilienfeld): Die Polizei war in der Nacht verständigt worden, dass ein amtsbekannter Wilderer wieder unterwegs sei. Eine Straßensperre wurde errichtet, und zwei Cobra-Beamte stoppten den Wagen des Verdächtigen. Die Sondereinheit war nach den jahrelangen schweren Wildereidelikten in der Gegend in die Fahndungsmaßnahmen nach illegalen Schützen eingebunden.

16:21 Uhr: Schweigeminute im Parlament
Der Nationalrat gedachte soeben in einer Schweigeminute der drei Polizisten und des Sanitäters. Der Zweite Nationalratspräsident Fritz Neugebauer (ÖVP) unterbrach kurz die Sondersitzungs-Debatte über Korruption, um den Abgeordneten von dem "schrecklichen Vorfall" zu berichten.

16:10 Uhr: Die Fahndungsdetails: Polizei observierte ihn schon länger
Nachdem der mutmaßliche Killer Alois H. mit seinem Geländewagen mit gestohlenen Kennzeichen in verschiedene Fotofallen der Ermittler tappte, konnte der Verdächtige in letzter Zeit gezielt observiert werden, berichten die Bezirksblätter Niederösterreich. Dies führte dann zu einer gezielten Fahndung in der Nacht, die aus dem Ruder lief.

15:54 Uhr: "Unvorstellbare Bluttat"
Sichtlich gezeichnet ist der niederösterreichische Polizeisprecher Johann Baumschlager bei einem kurzen Pressebriefing vor Journalisten ein viertes Opfer bei der Geiselnahme im Bezirk Lilienfeld offiziell bestätigt. "Es ist heute Nacht zu einer unvorstellbaren Bluttat gekommen", sagte der Ermittler. Bei dem Toten handelt es sich um einen Polizisten. Somit hat der Wilderer, der sich derzeit noch immer auf seinem Bauernhof bei Melk verschanzt hält, vier Menschen getötet.

Die Toten:
Zu den Erschossenen zählen drei Polizisten, davon ein Beamter der Cobra, sowie einem Sanitäter. "Unserer Gedanken sind bei den Angehörigen der Verstorbenen", so Baumschlager.

15:37 Uhr: Video: Hier richtete der Wilderer das Blutbad an:

15:17 Uhr: Vierter Toter entdeckt
Der von der Polizei gesuchte Wilderer hat einen vierten Menschen getötet: Die Polizei fand in einem entwendeten Streifenwagen auf dem Bauernhof des Verdächtigen in Großpriel in der Nähe von Melk die Leiche des vermissten Polizisten. Der Beamte war von dem Wilderer bei seiner Flucht als Geisel genommen worden.

14:58 Uhr: Neue Details zum Täter: Der Schütze soll 56 Jahre alt sein
In der Vergangenheit ging Alois H. immer wieder gern auf Großwildjagd in exotischen Ländern, wobei er sogar Helikopter benutzte und damit bei seinen Freunden prahlte, berichten die Bezirksblätter.

14:51 Uhr: Immer wieder Schüsse
Panzer des Bundesheeres sind jetzt aufgefahren. 100 Polizisten, darunter die Spezialeinheit Cobra, befinden sich im Einsatz. Der Wilderer feuert weiter auf die Einsatzkräfte.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

(c) APA

Wer ist der Verdächtige? Laut Polizei ist er amtsbekannt. Der Mann soll immer wieder Hirsche aus dem Auto erschossen und ihnen die Köpfe abgetrennt haben. Alle Infos dazu finden Sie hier >>>

14:26 Uhr: Jetzt ist es offiziell: Die beiden Polizisten und der Rettungsfahrer sind tot.

 

14:09 Uhr: Foto: Das Bundesheer rückt an
Zur Unterstützung wurden gleich drei Panzer angefordert:

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

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14:06 Uhr: Das Fluchtfahrzeug des Wilderers
In der Nacht hatte er ein Cobra-Auto gekapert. Mit diesem raste er in seinen Vierkanthof, wo er sich immer noch verschanzt hält. Zuvor schoss er auf zwei Polizisten und einen Rettungsfahrer.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

(c) APA

13:36 Uhr: Der Wilderer ist seit sieben Uhr in der Früh in seinem Vierkanthof verschanzt
100 Polizisten haben das Gebäude umstellt. Ein Bundesheer-Panzer ist bereits da. Immer wieder feuert der Mann auf die Einsatzkräfte.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© Oliver Babos Boc-News

(c) Oliver Babos Boc-News

13:22 Uhr: Weitere Details aus der Nacht:
Als die Polizei den Mann in der Nacht nach Hinweisen aus der Bevölkerung stoppen wollten, eröffnete dieser sofort das Feuer auf die Cobra-Kräfte. Einer der Polizisten wurde getroffen. Während der Versorgung des Verletzten noch am Tatort durch die Rettung schoss der Mann erneut und traf den Fahrer des Rotkreuzwagens. Der zweite Cobra-Polizist wurde ebenfalls verletzt. Dann setzte der Wilderer die Flucht zu Fuß fort. Einige Kilometer weiter, an einer Kreuzung der Bundesstraßen 20 und 28 in Richtung Puchenstuben, stieß der Mann auf einen Streifenwagen und feuerte wieder. Einer der Beamten, ein Polizist aus dem Bezirk Scheibbs, erlitt einen Treffer. Dessen Kollege wurde offenbar zur Geisel des Verdächtigen, der mit dem Polizeiauto zu seinem Bauernhof bei der Ortschaft Großpriel bei Melk flüchtete. Seitdem hält er sich dort verschanzt.

Die ersten Bilder aus Großpriel:

Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

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Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

Großpriel bei Melk: Cobra, Polizei und das Bundesheer befinden sich im Einsatz.

13:14 Uhr: Angehörige kontaktiert
Versuche, mit dem schwer bewaffneten Mann in Kontakt zu treten, sind bislang gescheitert. Auch Angehörige wurden zu Rate gezogen. Ihre Anrufe auf dem Handy des Verdächtigen blieben ohne Erfolg.

12:45 Uhr: Die Polizei versucht Kontakt aufzunehmen...
..doch bislang hat der Wilderer nicht reagiert. Der Mann ist bis unter die Zähne bewaffnet und hält sich in seinem auf einer Anhöhe gelegenen Vierkanthof verschanzt.

12:32 Uhr: Bundesheer wird zu Hilfe gezogen
Die Lage ist ernst. Jetzt soll auch das Bundesheer helfen. Eine Einheit wird in das Einsatzgebiet abkommandiert.

12:19 Uhr: Die Gemeinde Annaberg. Alle Geo-Infos zum Durchklicken:

Das ist Annaberg im Mostviertel 1/3
Das ist Annaberg im Mostviertel
Annaberg liegt auf fast 1.000 Meter Seehöhe im südlichen Mostviertel, hat jedoch mit der typisch sanfthügeligen Landschaft nicht viel zu tun. Die Gemeinde zählt zwar nur knapp mehr als 500 Einwohner, erstreckt sich jedoch über 63 Quadratkilometer (Wien: 415). Über 80 Prozent der Fläche sind bewaldet, nur noch wenige Straßen und ein Schienenstrang, den die Mariazellerbahn benützt, schneiden durch schluchtartige Täler.

12:13 Uhr: Die Grafik zeigt, den Ablauf der Geiselnahme. Derzeit befindet sich der Verdächtige mit vermutlich einer Geisel auf einem Bauernhof in Großpriel. Das Gebiet ist großräumig von der Polizei umstellt.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA

Quelle: APA

12:08 Uhr: Fest steht mittlerweile, dass es sich bei dem Geiselnehmer um einen amtsbekannten Wilderer handelt. Der Mann hat im Bezirk Lilienfeld jahrelang Hirsche erschossen und die toten Tierkadaver dann auf die Straße gelegt. Nachdem die Polizei am Montagabend erneut Hinweise erhalten hat, dass der Wilderer im Raum Annaberg unterwegs ist, wurde eine Straßensperre errichtet. Bei der Kontrolle eröffnete der Mann schließlich das Feuer auf die Polizei und die Rettung.

12:04 Uhr: Anfängliche Befürchtungen, wonach sich auch Kinder unter den Geiseln befinden könnten, stimmen indessen definitiv nicht. 

11:55 Uhr: Dieses offizielle Statement hat die Polizei mittlerweile in einer Presseaussendung veröffentlicht:

Nach mehreren Jahren Wilderei wurde in der Nacht zum 17. September 2013 ein Verdächtiger von Polizisten in einem Wald bei Annaberg angehalten. Der Mann flüchtete und in weiterer Folge kam es zu mehreren Kontakten zwischen dem Verdächtigen und der Polizei. Dabei wurden zwei Polizisten und ein Sanitäter der Rettung durch Schüsse getroffen. Ein Polizist wird vermisst. Der Verdächtige flüchtete mit einem Fahrzeug zu seinem Haus. Dort befindet er sich derzeit; es ist von Polizisten umstellt. Amtshandlung läuft.

11:51 Uhr: NÖ-Presseoffizier Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion NÖ hat ein kurzes Statement gegenüber der Presse abgegeben. Der erfahrene Polizist ist sichtlich getroffen, kämpft immer wieder mit den Tränen.

Wilderer tötet vier Menschen im Bezirk Melk
© APA/ROBERT JAEGER

(Copyright: APA)

11:48 Uhr: Bei dem mutmaßlichen Geiselnehmer handelt es sich um einen 55-Jährigen aus dem Bezirk Melk. Mehr Infos hier >>

11:47 Uhr: Die Polizei verfolgte den amtsbekannten Wilderer offenbar seit geraumer Zeit. Nach Hinweisen, dass der Mann in Annaberg erneut unterwegs ist, errichtete die Exekutive in der Nacht eine Straßensperre. Bei der Kontrolle eröffnete der Mann sowohl auf die Polizei als auch auf die Rettung das Feuer.

11:45 Uhr: Die Geiselnahme ist noch immer im Gang. Einsatzkräfte haben das Gebäude, in dem sich der 55-Jährige aufhält, umstellt. 

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Großpriel bei Melk: Wilderer nimmt Polizist als Geisel FOTOS

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Das ist der tote Rettungs-Sanitäter FOTOS

Der 70-Jährige war 32 Jahre lang im Dienst des Roten Kreuzes.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Am Dienstag starb er durch Schüsse von Alois H.

Das zerschossene Polizei-Auto

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Alois H. kaperte während seiner Flucht ein Auto. Dann verschanzte er sich auf seinem Vierkanthof. Zuvor erschoss er drei Polizisten und einen Sanitäter.

Panzer stürmen Hof des Wilderers ALLE FOTOS

Die Toten: Diese vier Menschen erschoss Alois H.