ÖSTERREICH-Interview

Ferres:
 Filmdreh 
auf Schloss
 Grafenegg

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In Niederösterreich dreht die Deutsche an der Seite von Christiane Hörbiger „Die kleine Lady“

Marco W., Das blaue Licht, Die Patin: Ganz gleich, in welchem Film ­Veronica Ferres (46) gerade auftaucht, gute Quoten sind der Deutschen in jedem Fall garantiert. Und die will die Schauspielerin jetzt auch vor österreichischer Kulisse holen.

Ab Mittwoch steht Veronica Ferres auf Schloss Grafenegg in Niederösterreich vor der Kamera, dreht an der Seite von Christiane Hörbiger (73) Die kleine Lady – ein Prinzessinnen-Märchen im späten 19. Jahrhundert und in Anlehnung an den Bestseller Der kleine Lord, nur mit umgekehrten Rollen.

„Die kleine Lady“: Ferres und Hörbiger im Doppel
Hörbiger spielt die strenge Gräfin von Liebenfels, die ihre neunjährige Enkelin Emily zur Aristokratin erziehen will. Ferres gibt die Frauenrechtlerin Frau Hobbs, die der Kleinen Flausen in den Kopf setzt – sehr zum Ärger der Großmutter. Dazu boxt und singt sie sich durch den Film: „Für diese Szenen lerne ich gerade von einer Opernsängerin Arien.“

TV-Stars im Film-Doppel: Hörbiger und Ferres
Dass sie erneut mit Hörbiger vor der Kamera steht, ist Zufall, doch für Ferres ein großes Plus – haben die zwei doch gerade erst ihren Film Die lange Welle hinterm Kiel präsentiert (ORF-Pre­miere am 4. Jänner 2012). Das war aber nicht die erste Zusammenarbeit der beiden Fernseh-Stars, denn schon für Schtonk!, die Filmsatire um die gefälschten Hitler-Tagebücher aus dem Jahr 1983, stand das Duo gemeinsam vor der Kamera.
Den Dreh will Veronica Ferres auch für einen Abstecher nach Wien nutzen (siehe Interview), kennt sie die Stadt doch schon von früheren Besuchen – sie könnte sich sogar vorstellen, hier zu leben.

 

ÖSTERREICH: Ab dieser Woche drehen Sie ,Die kleine Lady‘ in NÖ. Worum geht’s im Film?
Veronica Ferres: Es ist eine Neuverfilmung von Der kleine Lord, nur mit umgekehrten Rollen. Christiane Hörbiger spielt die Großmutter des kleinen Jungen, der bei uns ein Mädchen ist. Ich bin Frau Hobbs, die dem Mädchen alles beibringt, was sie zu einer frechen Göre macht. Frau Hobbs war mal Boxerin. So gesehen kann ich mich bei George Clooney bewerben, der hat ja jetzt eine Ex-Wrestlerin (lacht).

ÖSTERREICH: Sie haben früher Christiane Hörbiger als Vorbild genannt. Wie klappt die Zusammenarbeit?
Ferres: Sehr gut. Mit Christiane Hörbiger hatte ich schon vor vielen, vielen Jahren zusammengearbeitet, in Schtonk!. Von daher kannten wir uns schon und waren uns gleich wieder sehr vertraut. Deshalb ist es schön, dass wir jetzt wieder zusammen drehen – und das auch noch in Wien.

ÖSTERREICH: Wie gefällt Ihnen die Stadt?
Ferres: Sehr gut, ich war ja schon öfter hier. Ich könnte mir sofort vorstellen, in Wien zu leben

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