Schnellster „Jag“

Der Jaguar F-Type SVR im Test

Teilen

Der 575 PS starke Supersport-Brite im Track-Test auf dem Red-Bull-Ring.

Seit 2013 ist der Jaguar F-Type nun schon auf Jagd nach Kunden. Der sehnig-muskulöse britische Sportwagen - von Optik und Anmutung nicht rein zufällig an den guten alten E-Type selig erinnernd - macht mit stetigen Erweiterungen der Palette beinahe nonstop von sich Reden. Drei Jahre später sorgt nun die SVR-Version, die es, wie berichtet, als Coupé und Roadster gibt, als neues Alphatier und Topmodell der Baureihe für einen weiteren Impuls - einen wahrlich gewaltigen.

Der Jaguar F-Type SVR im Test
© Jaguar
× Der Jaguar F-Type SVR im Test
Der F-Type SVR ist das schnellste Serienfahrzeug das Jaguar je auf den Markt brachte.

Gänsehaut Sound

Die eigens als neue Marke für exzessiv rabiate Versionen der Marken Jaguar und Land Rover absentierte "Special Vehicle Operations"-Division soll ein neues Gütesiegel im Premium-Bereich werden. Mit dem ersten Wurf zur nachhaltigen Schärfung des ohnehin nicht gerade zahmen F-Type ist ein stimmgewaltiges Erstlingswerk gelungen. Höchst emotionales Brabbeln, Knallen und Sprotzen entfahren der Leichtbau-Auspuffanlage, wenn der 575 PS (25 PS mehr als beim F-Type R) starke 5,0-Liter-Kompressor-V8 für derbe Fahrleistungen sorgt und dem Piloten ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Kaum zu glauben, dass die Briten für diese Abgasanlage eine Zulassung bekommen haben.

Der Jaguar F-Type SVR im Test
© Jaguar
× Der Jaguar F-Type SVR im Test
Die fast genauso schnelle Roadster-Version des SVR kostet 183.300 Euro.

Leichter und schneller

Immerhin 25 Kilogramm abspecken konnte der Voll-Alu-Sportwagen für die letzte Eskalationsstufe, weitere 25 Kilogramm sparen die optionale Keramikbremsanlage und das Carbondach. Erkennen sollst du die Raubkatze unter anderem am markanten, aktiven Heckspoiler und speziellen Aluminiumrädern in 20 Zoll. Von außen unsichtbar und trotzdem vorteilhaft: das serienmäßige 8-Gang-Automatikgetriebe sowie ein hecklastig abgestimmter Allradantrieb, der die saftigen 700 Newtonmeter bei jedem Wetter in Vortrieb umwandelt, ohne den Fahrspaß zu bremsen. Very british, sehr sinnvoll. Mit einem Sprintwert von 3,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 muss sich der schnelle Jag auch vor Ferrari, Lamborghini oder McLaren nicht verstecken.

Noch mehr Infos über Peugeot finden Sie in unserem Marken-Channel.

Für das Gebotene ein adäquater Preis

Der "Alltags-Supersportler" mit nicht nur kompromissloser Dynamik in der DNA startet als Coupé bei 176.400 Euro. Die ebenfalls erhältliche offene Variante kommt auf 185.300 Euro. Eine schöne Stange Geld - im Vergleich zur noch kostspieligeren direkten Konkurrenz aus Deutschland, aber auf jeden Fall einen genauen Blick wert. (phist)

Technische Daten

Der Jaguar F-Type SVR im Test
© Jaguar

Hier geht es zu den besten gebrauchten Jaguar-Modellen >>>

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.