19-Jähriger Sohn

Der neue Red-Bull-Kronprinz

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Dietrich Mateschitz wille seinen Sohn als Nachfolger aufbauen.

Spekulationen über den Nachfolger von Dietrich Mateschitz bei Red Bull gibt es schon lange. Nun bringt Mateschitz seinen Sohn Mark ins Spiel.

Vor 20 Jahren verkaufte Dietrich Mateschitz (67) seine erste Red-Bull-­Dose. Der Rest der Erfolgsstory ist bekannt. Nun, mit fast 70, macht sich der medienscheue Selfmade-Milliardär (Vermögen wird auf knapp vier Milliarden Dollar geschätzt) erstmals Gedanken über seinen Nachfolger. In der aktuellen Ausgabe des US-Magazins Bloomberg Businessweek verrät der Red-Bull-Chef: „Mein 19-jähriger Sohn wird nach Beendigung seiner Ausbildung in das Unternehmen einsteigen, wenn er will und wenn die Zeit reif ist.“

Der Red-Bull-Kronprinz heißt Mark Gerhardter. Der Sohn von Mateschitz stammt aus der Beziehung mit der Ex-Stewardess Anita Gerhardter.

Erstes Indiz für den Generationenwechsel im Dosen-Imperium: Im Jänner hat Mark Gerhardter erstmals offiziell eine Funktion im Firmennetz seines Vaters übernommen. Seither fungiert er als Co-Gesellschafter und Co-Geschäftsführer der Dietrich Mateschitz OG.

Lebt inkognito
Wie alles im Leben von Mateschitz versucht er auch seinen Sohn vor den Medien zu verbergen. Nur selten sieht man Vater und Sohn Seite an Seite. Eine der wenigen Ausnahmen war der Formel-1-Triumph von Sebastian Vettel im November 2010. Hier feierte der junge „Mr. Red Bull“ mit seinem Vater in Abu Dhabi.

Sonst lebt der 19-jährige Mark mit seiner Mutter in Salzburg, besucht dort das Werk­schulheim Felbertal – eine Schule, in der die Schüler neben der Matura auch eine Lehre absolvieren können. Als Gesellenarbeit baute der Red-Bull-Erbe eine Motorradhebebühne. Passt perfekt ins Konzept.

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