30-jährige Anleihen mit niedrigeren Zinsen

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Freitag vor allem am langen Ende Kursgewinne verzeichnet. Dementsprechend ist die Rendite um zwei Basispunkte gefallen. Marktbeobachter machen in erster Linie Konjunktursorgen und Zinsspekulationen für die Entwicklungen verantwortlich.

Die Wirtschaftsaussichten in Europa seien nicht besonders rosig, erklärte ein deutscher Händler die aktuelle Entwicklungen an den Rentenmärkten. Das spreche für sinkende Zinsen und stütze die Anleihemärkte sowohl in Deutschland als auch in der Peripherie, während Aktien und Rohstoffe unter Druck geraten.

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Die Zinsspekulationen hätten durch Aussagen vom deutschen Bundesbankpräsident Jens Weidmann neue Nahrung erhalten, meinte ein andere Anleihen-Experte: "Weidmann hat weitere Leitzinssenkungen nicht mehr abgelehnt. Zudem drängte das ehemalige EZB-Direktoriumsmitglied Lorenzo Bini Smaghi darauf, den Euro weiter zu schwächen, was die Diskussion um den sogenannten Währungskrieg und mögliche Zinssenkungen zusätzlich befeuert hat."

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