Absatzkrise in Europa zwingt VW zu Anpassungen

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Die einbrechenden Automärkte in West- und Südeuropa zwingen den deutschen Volkswagen-Konzern zu einer Senkung seiner Absatzziele für das Jahr 2012. Dabei falle die Korrektur aber geringer aus, als dies in einem Zeitungsbericht dargestellt worden sei, teilte Europas größter Autobauer am Freitag mit. Nach Informationen des "Handelsblatts" kürzte VW-Vertriebsvorstand Christian Klingler den Absatzplan um 300.000 Fahrzeuge.

Der überwiegende Teil davon entfalle auf Europa mit 250.000 Fahrzeugen weniger als ursprünglich geplant. Entsprechend weniger Autos würden im Herbst und Winter gebaut. VW wies diese Größenordnung allerdings zurück: "Die genannten Zahlen entbehren jeder Grundlage", sagte ein Sprecher. Dennoch würden aufgrund der schwachen Autokonjunktur vermutlich nicht so viele Modelle verkauft werden können wie bisher angenommen worden sei. Es treffe jedoch nicht zu, dass das Gesamtjahresziel 2012 wie von dem Blatt berichtet von 9,7 auf 9,4 Millionen Autos reduziert worden sei.

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