Abwärtstrend bei Lanxess gestoppt

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Der Chemiekonzern sieht wieder nach vorn: "Das Tal der Tränen ist durchschritten, jetzt geht es wieder aufwärts", ist Lanxess-CFO Matthias Zachert überzeugt.

Im Ende September ablaufenden Quartal werde man ein Ergebnis auf Höhe des Vorquartals ausweisen können, sagte Zachert der "Financial Times Deutschland". Das Unternehmen hatte im ersten Halbjahr heftig unter der Wirtschaftskrise gelitten und daraufhin mehrere Sparprogramme beschlossen. Die Ergebnisse des dritten Quartals werden im November veröffentlicht.

Im zweiten Quartal hatte Lanxess vor Sondereinflüssen ein Ebitda-Ergebnis von 112 Mio. Euro verbucht. Dies bedeutete im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Halbierung des Gewinns. Eine Wiederholung dieses Ergebnisses wertet Zachert dennoch als Erfolg, weil es im dritten Quartal in der Regel zu saisonbedingten Einbrüchen komme und das Ergebnis um durchschnittlich 15 Prozent schwächer ausfalle als in den drei Monaten zuvor.

"Den saisonalen Effekt haben wir diesmal kompensieren können", sagte Zachert. Hauptgrund für die Stabilisierung sei, dass die Autobranche, von deren Aufträgen die Chemiebranche abhängig ist, wieder besser dastehe.

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