Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin, Muttergesellschaft der österreichischen Airline Niki (flyniki), hat im November weniger Fluggäste befördert. Die Zahl der Reisenden ging um 3,1 Prozent auf 2,01 Millionen zurück. Die Auslastung der Flugzeuge verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozentpunkte auf 80,0 Prozent.
Air Berlin begründete dies mit neuen Langstreckenverbindungen im Winterflugplan Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft hatte vor einigen Wochen die Hoffnung auf einen Gewinn in diesem Jahr begraben. Erst 2014 rechnet Vorstandschef Wolfgang Prock-Schauer wieder mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern.
Schon seit längerem versucht Air Berlin nach mehreren Verlustjahren wieder dauerhaft die in die Gewinnzone zurückzukommen. Dabei soll ein Schrumpfkurs helfen, der zuletzt noch verschärft wurde. Unter anderem will Air Berlin den Jahresverlust mit Sondererlösen eindämmen und sich von weiteren Flugzeugen trennen.
