Nachdem Diesel lange Zeit teurer war als Benzin, kostet der Treibstoff nun wieder weniger.
An den Zapfsäulen hat sich das Bild beginnend mit Jahresanfang wieder gedreht: Nachdem Diesel fast ein dreiviertel Jahr lang teurer war als Benzin, kostet der Treibstoff nun im Schnitt wieder weniger. Am Dienstag kostete ein Liter Diesel durchschnittlich 1,598 Euro, Benzin hingegen 1,608 Euro, verweist der ÖAMTC auf den offiziellen Spritpreisrechner. Insgesamt haben die Spritpreise im März gegenüber März 2022 nachgelassen, wenngleich sie zuletzt wieder etwas gestiegen sind.
Die Preise an den österreichischen Zapfsäulen lagen im März 2023 im Schnitt bei 1,624 Euro pro Liter Diesel und 1,576 Euro je Liter Benzin. Damit kostete Diesel rund 23 Cent, Benzin rund 19 Cent weniger als im März 2022, so der ÖAMTC am Mittwoch laut einer Aussendung. Das Maximum wurde im November mit einem Preis von über zwei Euro je Liter Diesel, und damit einer Differenz von 30 Cent gegenüber Benzin, erreicht.
Mit den zuletzt deutlich gestiegenen Ölpreisen sei es aber zu Preissteigerungen an den Zapfsäulen gekommen, räumte der ÖAMTC ein. "Gegenüber Dienstag der Vorwoche zahlt man derzeit rund vier Cent mehr für den Liter Benzin, rund einen Cent mehr für Diesel." Nachdem die Preise für Benzin in diesem Jahr bei ähnlichen Ölpreisen bei rund 1,60 Euro gelegen seien, wären weitere Preissteigerungen nicht zu rechtfertigen, so der ÖAMTC. Geht es rein nach den Ölpreisen, müssten die Spritpreise um rund zehn Cent günstiger sein.
In Hinblick auf das bevorstehenden Osterwochenende empfiehlt der ÖAMTC, die Preise zu vergleichen, günstige Tankstellen anzusteuern, knapp vor Mittag zu tanken, unnötige Schaltvorgänge zu vermeiden und generell vorausschauend und konstant zu fahren.