6. Runde abgebrochen

Kollektivvertrag: Erneut keine Einigung in IT-Branche

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Auch in der sechsten Verhandlungsrunde um einen Kollektivvertrag für die IT-Branche mit rund 90.000 Beschäftigten konnte keine Einigung erzielt werden, teilte die Gewerkschaft GPA in einer Aussendung mit.  

Die Arbeitgeber boten demnach zuletzt ein Plus von 6,25 Prozent auf die IST-Gehaltssumme und 7,25 Prozent auf die kollektivvertraglichen Mindestgehälter an. Verhandlungsgrundlage sei jedoch die durchschnittliche Jahresinflation des Vorjahres von 7,75 Prozent, so die GPA.

"Das aktuelle Angebot ist immer noch unzureichend und liegt deutlich unter der zugrunde gelegten Jahresinflation", sagte Sandra Steiner, Verhandlungsführerin der Gewerkschaft GPA. "Es ist nicht einzusehen, warum ausgerechnet in der IT-Branche, die sicher keine Krisenbranche ist, ein Abschluss unter der Inflationsrate akzeptiert werden soll." Daher rufe die Gewerkschaft am 24. Jänner zu einer Protestkundgebung vor der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien auf, um der Forderung der Gewerkschaft Nachdruck zu verleihen.
 

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