Mitglieder der Gruppe ''Ukraine Solidarity Project'' breiteten ein riesiges Plakat mit der Aufschrift ''Red Bull verleiht Putin Flügel'' aus.
Salzburg. Am Donnerstag protestierte die Gruppe "Ukraine Solidarity Project" vor dem Red-Bull-Hauptsitz in Fuschl am See (Flachgau). Sie rollten ein riesiges Plakat mit der Aufschrift "Red Bull verleiht Putin Flügel" (Anm. eine Anlehnung an den Werbe-Slogan "Red Bull verleiht Flügel") vor den Firmen-Gebäuden aus. Die Gruppierung kritisiert, dass Red Bull immer noch in Russland tätig sei.
BREAKING: @RedBull doesn’t want anyone talking about how they’re still operating in Putin’s Russia (other companies like Pepsi and Coca-Cola have pulled their drinks). So we came to their HQ in Austria to launch a new, honest Red Bull advertising campaign for them ???? pic.twitter.com/D31fgfMZv9
— Ukraine Solidarity Project (@SolidarityUKR) November 24, 2022
"Während internationale Unternehmen und große Getränkemarken wie Coca-Cola und Pepsi ihre berühmten Marken nach Putins rechtswidrigem Einmarsch in der Ukraine aus den russischen Regalen genommen haben, blieben einige wenige Unternehmen. Red Bull ist eines von ihnen", kritisiert die Gruppe "Ukraine Solidarity Project" auf ihrer Homepage.
"Mit der Entscheidung, Red Bull in Supermärkten in ganz Russland zu verkaufen, signalisieren die Chefs des Unternehmens, dass sie gerne weiterhin Steuern an das Kreml-Regime zahlen und dass Putins Krieg kein Hindernis für ihre Gewinne ist", heißt es weiter.
Also sei die Gruppe "Ukraine Solidarity Project" zur Red-Bull-Hauptzentral gekommen, "um eine neue ehrliche Werbekampagne für Red Bull zu veröffentlichen", wie sie auf Twitter schreiben.