Alcar-Gruppe kauft Handelskette Forstinger

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Die Autozubehörkette Forstinger, deren Mutter FHS Beteiligungsverwaltungs GmbH in die Insolvenz geschlittert ist, wird von der niederösterreichischen Alcar-Gruppe komplett übernommen. Die Transaktion bedarf noch der konkursgerichtlichen und kartellrechtlichen Genehmigung. Die Filialzahl von 122 werde jedenfalls nicht reduziert, die Standorte seien "hervorragend", so Alcar-Chef Alexander Riklin.

Auch sei kein Mitarbeiterabbau geplant und das bisherige Management werde weitermachen. Kontinuität soll es auch beim Sortiment geben. "Forstinger hat mit seinen 122 Filialen in Österreich und den fünf Standorten in der Slowakei eine ausgezeichnete Marktposition. Das Unternehmen soll gemeinsam mit dem Forstinger Management langfristig solide entwickelt werden und weiter expandieren", so Alcar-Chef Alexander Riklin am Donnerstag in einer Aussendung.

Alcar, Hersteller von Stahl- und Leichtmetallrädern, hat nach Eigenangaben 800 Mitarbeiter in 13 europäischen Ländern. Hauptsitz ist das niederösterreichische Hirtenberg. Im Geschäftsjahr 2007/08 wurde ein Umsatz von 251 Mio. Euro erzielt.

Die bisherige Forstinger-Eigentümerin FHS Beteiligungsverwaltungs GmbH mit Sitz in Wien-Liesing musste mit Passiva in Höhe von 43 Mio. Euro den Gang zum Handelsgericht Wien antreten.

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