Der Aluminiumkonzern Alcoa stärkt mit einem milliardenschweren Zukauf seine Position als Zulieferer für die Luft- und Raumfahrtbranche. Das vom Ex-Siemens-Chef Klaus Kleinfeld geführte Unternehmen übernimmt nach eigenen Angaben vom Donnerstag für 2,85 Milliarden Dollar (2,09 Mrd. Euro) Firth Rixson, einen weltweit führenden Anbieter von Bauteilen für Antriebsmotoren.
Die kanadische Firma stellt unter anderem Lkw-Felgen und Treibstoffleitungen für Flugzeuge her. In dem Geschäft sind höhere Gewinnspannen möglich als im reinen Prozess der Metallgewinnung.
Der Zukauf soll in der Luftfahrtzulieferer-Sparte von Alcoa zu einem Umsatzanstieg von 20 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar (3,53 Mrd. Euro) beitragen. Verkäufer von Firth Rixson ist die Beteiligungsfirma Oak Hill Partners.