AMD verliert überraschend deutschen Finanzchef: Aktie bricht ein

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Nach drei Jahren verlässt der aus Deutschland stammende Finanzchef Thomas Seifert ohne Vorwarnung den US-Chiphersteller AMD. Seifert wolle "anderen Möglichkeiten nachgehen", erklärte der Konzern am Montag. Die genauen Hintergründe des überraschenden Abschieds blieben indes unklar.

Der Abgang stehe nicht im Zusammenhang mit etwaigen Meinungsverschiedenheiten zu Rechnungslegungs-Praktiken oder zu Finanzberichten, teilte das Unternehmen weiter mit. Die Anleger beruhigte das nicht: Die Aktie brach nachbörslich um 10 Prozent ein.

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Seifert ist ein ausgewiesener Fachmann in der Halbleiter-Branche. Übergangsweise schlüpfte Seifert bei AMD auch in die Rolle des Konzernchefs, wollte diesen Posten aber nicht dauerhaft übernehmen. Unter Seiferts Führung war die lange krisengeschüttelte AMD in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.

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