Prognose

AMS erwartet höhere Arbeitslosigkeit

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Das AMS befürchtet bis zu 22.000 Arbeitslose mehr als im Vorjahr.

Das Arbeitsmarktservice (AMS) rechnet heuer mit 15.900 zusätzlichen Arbeitslosen und 5.000 bis 6.000 zusätzlichen Schulungsteilnehmern. Insgesamt soll es heuer bis zu 22.000 Arbeitslose mehr geben als im vergangenen Jahr. Das berichtet die "Die Presse" (Mittwoch) und beruft sich dabei auf die jüngste AMS-Prognose, die sich gegenüber Dezember verschlechtert hat. Im Dezember war noch von 17.200 zusätzlichen Arbeitslosen und Schulungsteilnehmern die Rede.

"Wir sehen, dass gerade in den konjunktursensiblen, exportintensiven Branchen die Einbrüche stärker waren als zuletzt erwartet", sagte Marius Wilk vom AMS der "Presse".

Allerdings soll auch die Beschäftigung stärker steigen als bisher angenommen. Heuer werden laut Prognose 17.600 Menschen zusätzlich Arbeit finden - im Dezember hatte man noch mit einem Beschäftigungszuwachs um 10.600 Arbeitsplätze gerechnet. Die Arbeitslosenquote soll heuer und 2014 bei 7,4 Prozent (statt 7,2 Prozent) liegen. Diese Quote erwarten auch die Wirtschaftsforscher der beiden Institute Wifo und IHS.

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