Der steirische Mikroelektronik- und Halbleiterhersteller ams hat infolge einer schwächeren Nachfrage seine Prognose für das Gesamtjahr 2013 nach unten revidiert. Das an der Börse in Zürich notierte Unternehmen erwartet zwar weiterhin ein Umsatzwachstum im Gesamtjahr, geht aber von einem gegenüber den bisherigen Erwartungen niedrigerem Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr 2013 aus, wie ams mitteilte.
Das operative Ergebnis sowie das Nettoergebnis für 2013 werden unter das Niveau des Vorjahres fallen, wird erwartet. 2012 belief sich das Nettoergebnis auf 81,9 Mio. Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Ebit) legte 2012 um 97 Prozent auf 84,8 Mio. Euro zu. Beim Umsatzplus war ams bisher von "mehr als 10 Prozent" für das gesamte Jahr ausgegangen.
2013 würden "Merkmale eines Übergangsjahres" aufweisen, so das Unternehmen in der Pflichtmitteilung. Die Ergebnisse des zweiten Quartals sowie des ersten Halbjahres 2013 einschließlich eines Ausblicks für das dritte Quartal will ams am 22. Juli nach Börsenschluss um 18.00 Uhr bekanntgeben.
ams geht von Produktionshochläufen für neue Endgeräte im zweiten Halbjahr 2013 aus. Der Hochlauf mehrerer Design-ins in künftigen Endgeräteplattformen wird erst jedoch für das Jahr 2014 erwartet.