Apple enttäuschte im 4. Quartal mit iPad-Absatz

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Der Technologiekonzern Apple hat im abgelaufenen Quartal weniger iPad-Tablets abgesetzt als erwartet und auch mit seinen Gewinn- und Umsatzzahlen keine Euphorie entfacht. Der Konzern konnte nach eigenen Angaben nur rund 14 Millionen iPads verkaufen. Beim iPhone schlug sich Apple indes mit 26,9 Millionen Geräten besser als gedacht. Beim Ausblick für das wichtige Weihnachtsquartal zeigte sich Apple zurückhaltend.

Analysten verwiesen aber darauf, dass der Konzern bei seinen Prognosen traditionell eher konservativ sei. Gleichwohl verlor die Aktie nachbörslich eineinhalb Prozent.

Unter dem Strich verdiente Apple 8,2 Milliarden Dollar (6,43 Mrd. Euro) im vierten Quartal, rund 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 8,67 Dollar pro Aktie waren das acht Cent weniger als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg um rund 27 Prozent auf fast 36 Milliarden Dollar, was etwas über den Prognosen lag. Für das laufende Quartal sagte Apple 52 Milliarden Dollar Umsatz voraus, drei Milliarden weniger als von Analysten erwartet.

"Die Zahlen zeigen, dass kein Unternehmen gegen die allgemeine Wirtschaftsentwicklung immun ist", sagte Trip Chowdry von Global Equity Research zu dem Quartalsbericht. "Apple liegt da auf einer Linie mit HP, IBM, Intel und Google. (...) Es ist nichts dran an den Aussagen der Apple-Fans, wonach der Konzern ein Kosmos für sich ist. Die Benzinpreise sind doppelt so hoch wie vor vier Jahren und die Leute haben einfach kein Geld, sich immer den Schnickschnack zu kaufen, den sie am liebsten hätten."

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