Apple-Zulieferer in China wegen Umweltverschmutzung am Pranger

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Zulieferer des US-Technologiekonzerns Apple in China verschmutzen dem Bericht mehrerer Umweltschutzgruppen zufolge sehr stark die Umgebung und gefährden damit die Gesundheit der Anrainer. Apple wisse, dass bei der Herstellung seiner iPhones und iPads "enorme Mengen" von giftigen Abfällen anfielen, kümmere sich aber nicht um die Folgen, heißt es in dem Bericht.

Fünf Monate lang suchten die Umweltschützer Beweise und fanden 27 "mutmaßliche" Zulieferer des Konzerns, die sich laxe Regeln in der Volksrepublik zunutze machten. Apple selbst gibt die Namen seiner Zulieferer nicht preis, wie eine Sprecherin sagte.

In dem Bericht wird etwa die Firma Meiko Electronics in Wuhan im Zentrum des Landes genannt, die Apple vermutlich mit Leiterplatten beliefert. Der See Nantaizi in der Nähe der Fabrik sei stark mit Schwermetallen verseucht. Ein weiteres Beispiel ist Apple-Zulieferer Foxconn in der Provinz Shanxi, wo Anrainer wegen der Abgase ihre Fenster geschlossen halten müssten.

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