Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit kaum veränderter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.325,54 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,02 Prozent.
Auch an den übrigen europäischen Handelsplätzen verlief der Handel innerhalb einer engen Bandbreite. Marktteilnehmer verwiesen auf Zurückhaltung unter den Anlegern vor der Pressekonferenz nach der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am frühen Nachmittag.
An der Wiener Börse rutschten Buwog mit einem Abschlag von minus 4,43 Prozent auf 14,77 Euro ans untere Ende des prime market. Die Immofinanz gab heute das Angebot einer Umtauschanleihe im Volumen von 375 Mio. Euro unter Verwendung von Buwog-Aktien bekannt. Die Anleihe werde institutionellen Investoren angeboten.
Die durch die Emission generierten liquiden Mittel sollen "zur Rückführung von bestehenden Finanzierungen, für laufende und geplante Portfolioinvestitionen, opportunistische Wachstumsmöglichkeiten und allgemeine Unternehmenszwecke" verwendet werden, teilt die Immofinanz mit. DIe Immofinanz-Aktie legte um 0,16 Prozent auf 2,47 Euro zu.
Während die Anteilsscheine des Ziegelherstellers Wienerberger mit minus 1,42 Prozent dem europaweit schwachen Trend der Baubranche folgten, rangierten Verbund mit plus 1,88 Prozent auf 15,18 Euro an der Indexspitze des prime market.