Wiener Börse nach US-Etateinigung wenig verändert

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Die Wiener Börse hat am Donnerstag wenig verändert geschlossen. Der ATX stieg moderate 0,07 Prozent auf 2.547,75 Einheiten. In einem verhaltenen internationalen Börsenumfeld verbuchte der ATX ein zaghaftes Plus. Die politische Einigung im US-Etatstreit und die Anhebung der Schuldenobergrenze in den USA war an den Finanzmärkte erwartet worden und sei bereits in den Aktienkursen nach den jüngsten Aufschlägen eingepreist gewesen, hieß es im Handel.

In Wien standen auf Unternehmensseite Raiffeisen und Telekom Austria im Fokus. Mit einem Aufschlag von 3,69 Prozent auf 25,27 Euro markierten die Raiffeisen-Titel die Spitze der Kursliste. Hier könnten Aussagen zur künftigen Geschäftsentwicklung unterstützt haben. Das Geschäft in Osteuropa sei wieder im Aufwind. Vor allem Russland "rennt super", sagte RBI-Finanzchef Martin Grüll bei der Gewinnmesse in Wien. Auch in Polen zeichnen sich Verbesserungen ab. "Wir bereiten uns heute schon für den Börsengang 2016 in Warschau vor".

Telekom Austria schlossen unverändert bei 6,36 Euro, nachdem die Titel im Frühgeschäft um mehr als fünf Prozent hochgesprungen waren. Am Vorabend wurde bekannt, dass der mexikanische Milliardär und Telekom-Austria-Großaktionär Carlos Slim den Kampf um die niederländische KPN aufgibt. Marktteilnehmer verwiesen nun auf Spekulationen auf mögliche andere Zielobjekte von Slim und darunter könnte auch die heimische Telekom sein.

Klar tiefer schlossen Andritz mit einem Kursabschlag von 2,70 Prozent auf 42,11 Euro.

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