Die Wiener Börse hat am Freitag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel 19,85 Punkte oder 0,88 Prozent auf 2.223,98 Einheiten. Nach einem freundlichen Frühhandel rutschte der ATX im Handelsverlauf in die Verlustzone und beendete damit zum Wochenausklang seine dreitägige Gewinnstrecke.
Bei einer ruhigen Nachrichtenlage sorgten die gesenkten Wachstumsprognosen von Wifo und IHS für einen negativen Impuls. Die US-Konjunkturdaten fielen indessen uneinheitlich aus und sorgten an der Wiener Börse zu keinen bemerkbaren Kursbewegungen.
Gedrückt wurde der ATX unter anderem von den Aktien der Erste Group, die sich um 1,61 Prozent auf 20,51 Euro ermäßigten, sowie jenen der Vienna Insurance Group (VIG), die mit einem Abschlag von 1,83 Prozent bei 35,69 Euro schlossen. Schwächer präsentierten sich auch die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) und gingen um 0,44 Prozent auf 22,40 Euro zurück. Generell zeigte sich der europäischen Bankensektor mit Abschlägen.
Die rote Laterne im Wiener prime market ging an Zumtobel mit einem Kursverlust von 3,74 Prozent bei 7,70 Euro. Weit abgeschlagen gingen auch Strabag aus dem Handel und büßten 2,72 Prozent auf 15,90 Euro ein.
Bester Wert waren hingegen die s Immo-Aktien (plus 2,40 Prozent auf 4,73 Euro). Gut gesucht präsentierten sich außerdem Telekom Austria, die 0,91 Prozent auf 4,86 Euro zulegten, und die Post-Titel, die sich um 0,67 Prozent auf 30,00 Euro verteuerten.