ATX tendiert am Nachmittag im Minus seitwärts

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Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag weiterhin im Minus seitwärts tendiert. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.545,68 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 2,53 Punkten bzw. 0,10 Prozent.

Am Vormittag konnten den ATX weder die Entspannung der Lage in der Ukraine noch gute europäische Einkaufsmanagerindizes und Einzelhandelsumsätze bewegen. Händler verwiesen auf die Eröffnung an der Wall Street, die für Impulse sorgen könnte, da auch einige wichtige US-Konjunkturdaten auf der Agenda stehen.

An der Wiener Börse wurden die beiden Banktitel am aktivsten gehandelt. Raiffeisen verloren 2,09 Prozent. Die Analysten von Kepler Cheuvreux hatten heute in Reaktion auf die Krim-Krise das Kursziel der Banktitel von 37 auf 33 Euro zurückgenommen. Die Empfehlung lautete aber weiterhin "Buy". Erste Group verbesserten sich hingegen um 1,85 Prozent.

Die weiteren ATX-Five-Mitglieder präsentierten sich überwiegend schwächer. Immofinanz tendierten unverändert, während voestalpine 0,56 Prozent verloren und Andritz 0,63 Prozent nachgaben. OMV knickten um 1,06 Prozent ein.

Verbund-Aktien legten 1,37 Prozent zu. Der Konzern hat einen Einbruch beim operativen Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) um 84 Prozent für das Geschäftsjahr 2013 gemeldet. Die Umsätze stiegen leicht, der Gewinn unterm Strich fiel dank eines Sondereffekts, des Abtauschs von Türkei-Kraftwerken mit deutschen, deutlich höher aus. Für 2014 wurde jedoch ein Gewinneinbruch in Aussicht gestellt.

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