Wiener Börse tendiert im Minus seitwärts

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Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag bei gutem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX tendierte bisher auf niedrigerem Niveau seitwärts und wurde um 14.15 Uhr mit 2.429,95 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 22,41 Punkten bzw. 0,91 Prozent.

Mit dem "Plan B" für Zypern, über welchen noch am heutigen Nachmittag im zypriotischen Parlament abgestimmt werden soll, sollen die Voraussetzungen für internationale Finanzhilfen erfüllt werden. Sollte der Plan scheitern, droht dem Bankensektor Zyperns nächste Woche die Pleite. Unterdessen fiel der Ifo-Geschäftsklimaindex im März überraschen auf 106,7 Punkte nach 107,4 Punkten im Vormonat.

Im prime market büßten weiterhin die Papiere von Lenzing am meisten ein und sanken zuletzt um 4,74 Prozent auf 68,11 Euro. Der Faserhersteller hat im vergangenen Jahr um fast 30 Prozent weniger Nettogewinn gemacht als 2011. Einem Wiener Händler zufolge sorgte insbesondere der Ausblick für 2013 für Enttäuschung.

Wie schon am Vortag verbuchten die Bankentitel Kursabschläge. So ging es für die Papiere der Erste Group um 1,14 Prozent auf 22,89 Euro nach unten und Raiffeisen sackten kräftig um 3,66 Prozent auf 27,76 Euro ab.

Deutliche Kursrückgänge gab es auch bei den Wienerberger-Papieren, die sich um 2,81 Prozent auf 8,99 Euro ermäßigten, nachdem die Erste Group die Titel des Baustoffkonzerns von "Accumulate" auf "Reduce" abgestuft, gleichzeitig aber das Kursziel von 6,5 auf 8,5 Euro nach oben revidiert hatte.

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