Aufsichtsrat von Solarkonzern Q-Cells stimmt tiefen Einschnitten zu

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Der Aufsichtsrat des angeschlagenen deutschen Solarunternehmens Q-Cells hat dem umfangreichen Konzernumbau zugestimmt. Das teilte die im TecDax notierte Gesellschaft am Freitag in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) mit. Das Management hatte bereits am Mittwoch über seine Pläne informiert, wie es das Ruder beim wieder tief in die Verlustzone gerutschten Unternehmen herumreißen will.

So soll die Zellenproduktion weitgehend in Malaysia konzentriert werden. Dafür wird die Hälfte der Kapazitäten in Deutschland geschlossen. Außerdem sollen die Verwaltungskosten um bis zu 30 Prozent gesenkt werden. Wie viele Stellen wegfallen, ist noch offen. Zugleich fährt das Unternehmen die Produktion von Modulen in Bitterfeld hoch. Ziel der Veränderungen ist es, Q-Cells für den harten Preiskampf mit den asiatischen Konkurrenten wettbewerbsfähiger zu machen. Den Umbau geht Q-Cells mit einem veränderten Vorstand an.

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