Der Aufwärtstrend des zweitgrößten deutschen Stahlherstellers Salzgitter hat sich im dritten Quartal etwas abgeschwächt. Angesichts der sich eintrübenden Stahlkonjunktur, des Preisdrucks und der üblichen saisonalen Abschwächung lagen die Ergebnisse wie erwartet unter denen der Vorquartals. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Nettogewinn aber von 7,4 Mio. auf 21 Mio. Euro, wie das Unternehmen bekanntgab.
Der Umsatz legte um knapp 20 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro zu. Der Vorsteuergewinn wuchs von 10,8 auf 39,1 Mio. Euro. An seinem Ziel, in diesem Jahr brutto rund 200 Mio. Euro zu verdienen, hielt der Vorstand trotz des sich zunehmend eintrübenden Umfelds für die Stahlbranche fest.
Als Folge der Schuldenkrise seien die gesamtwirtschaftlichen Risiken seit Sommer gestiegen. Dennoch herrsche in vielen Produktbereichen eine zwar verhaltenere, aber immer noch auskömmliche Nachfrage. Zum kommenden Jahr machte Salzgitter noch keine Angaben.