Allianz zwischen Fiat und Guangzhou besiegelt

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Der italienische Autobauer Fiat hat eine strategische Allianz mit dem chinesischen Konkurrenten Guangzhou Automobile geschlossen. Fiat-Chef Sergio Marchionne und Vertreter Guangzhous unterzeichneten am Montag (6. Juli) in Rom eine Vereinbarung über ein gemeinsames Werk in China. In dem Werk sollen zunächst jährlich 140.000 Fahrzeuge und rund 220.000 Motoren hergestellt werden. Später könnten die Kapazitäten demnach auf 250.000 Autos und 300.000 Motoren pro Jahr erweitert werden.

Die Produktion soll im zweiten Halbjahr 2011 starten. Als erstes werde dort das Stufenheck-Modell Linea gebaut werden, erklärte Fiat. Die Gesamtinvestitionen für das Werk beliefen sich auf mehr als 400 Mio. Euro.

Damit findet Fiat nach einer zweijährigen Pause wieder einen Einstieg in dem bevölkerungsreichen Land der Welt. Die Italiener hatten sich 2007 aus einem Joint Venture mit Nanjing Automotive zurückgezogen. Ein geplantes Gemeinschaftsunternehmen mit Chery Automobile wurde im März von dem chinesischen Unternehmen verschoben. Marchionne versucht, die Reichweite seines Konzerns deutlich zu vergrößern.

In diesem Jahr hat der Autobauer ein Fünftel des angeschlagenen US-Konkurrenten Chrysler gekauft. Ein Versuch, General Motors Opel abzunehmen, scheiterte dagegen.

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