Brückenschluss an der S33-Donaubrücke vollzogen

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Der Brückenschluss an der S33-Donaubrücke Traismauer ist vollzogen worden. Die Verkehrsfreigabe ist im November 2010 geplant.

Als einen Teil des großräumigen Autobahn- und Schnellstraßenringes um Wien, der für die überregionale und lokale Entwicklung von "großer Bedeutung ist", bezeichnete Infrastrukturministerin Bures die Brücke.

Mit dem Bau werde die Erreichbarkeit des niederösterreichischen Zentralraumes optimiert und andererseits die Wirtschaftsachse von Krems nach St. Pölten gestärkt, so Landeshauptmann Erwin Pröll. Die Entlastung der Ortsdurchfahrten entlang der Tullner Bundesstraße (B19) und der Kremser Donaubrücke würde im Hinblick auf den Verkehr und die künftig geringere Immissions- und Lärmbelastung eine Hebung der Wohnqualität in den Siedlungsgebieten bewirken.

Hinsichtlich der Kosten und des Baufortschritts liege die Asfinag "genau im Plan", erklärte Vorstandsdirektor Alois Schedl. Für den Bau seien rund 170 Mio. Euro veranschlagt. Geschaffen werde eine leistungsfähige Verbindung zwischen der Stockerauer Schnellstraße (S5) und der Kremser Schnellstraße (S33) bzw. der Westautobahn (A1).

Umwege über die Kremser Donaubrücken fallen künftig weg und die Fahrtzeit von St. Pölten in das Weinviertel und das nördliche Wiener Umland werde sich "erheblich verkürzen", so Schedl.

Nach der 2009 erfolgten Fertigstellung der Richtungsfahrbahnen beginnen 2010 die abschließenden Brückenausrüstungsarbeiten. Bis Ende kommenden Jahres soll auch der 360 Meter lange Rad- und Gehweg unterhalb des Tragwerks der Richtungsfahrbahn Wien hergestellt werden. Dieses Jahr würden insgesamt rund 420 Mio. Euro in das hochrangige NÖ Straßennetz investiert, bis 2014 insgesamt rund 2 Mrd, Euro.

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