GM will Opel-Mehrheit nicht zurück

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Der US-Autobauer General Motors (GM) hat eine erneute Mehrheitsbeteiligung bei der bisherigen deutschen Tochter Opel ausgeschlossen. Das gelte unabhängig vom künftigen Investor bei Opel, betont GM-Verhandlungsführer John Smith.

GM hatte zuletzt das Angebot des Finanzinvestors RHJ International als fertig und einfacher umsetzbar bezeichnet. Spekuliert wurde, dass der US-Konzern das Offert von RHJI auch bevorzuge, weil ein späterer Rückkauf von Anteilen möglich sei.

Das konkurrierende Angebot des österreichisch-kanadischen Zulieferers Magna beinhaltet nach Ansicht von GM noch große Hürden. Dazu gehören etwa Patentfragen. In beiden Fällen soll GM nach bisherigen Plänen einen Minderheitsanteil an Opel bekommen.

Smith wies auch Berichte zurück, GM wolle von der US-Regierung zusätzliches Geld zur Sanierung von Opel. GM habe das US-Finanzministerium nicht danach gefragt und werde dies auch nicht tun, so der Manager.

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