Michelin schrieb im Halbjahr Verlust

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Der von der Autokrise schwer gebeutelte französische Reifenhersteller Michelin hat im ersten Halbjahr 2009 einen Verlust von 122 Mio. Euro eingefahren. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent auf 7,13 Mrd. Euro, wie das Unternehmen in Clermont-Ferrand mitteilte.

Grund für den Einbruch sei die weltweit - mit Ausnahme von China - deutlich eingebrochene Nachfrage. Der Absatz ging um 23 Prozent zurück. Vor allem betroffen seien das Erstausrüstungsgeschäft und der Bereich Lkw-Reifen. Die Lagerbestände hätten aber mittlerweile wieder ein normales Level erreicht, erklärte Geschäftsführer Michel Rollier. Von einer Belebung des Geschäfts könne aber noch nicht gesprochen werden.

Michelin begründete den Verlust auch mit hohen Restrukturierungskosten. Das Unternehmen will in diesem Jahr besonders seine Kapitallage im Blick behalten. In den ersten sechs Monaten erzielte es einen positiven Cash Flow von 575 Mio. Euro. Seine Nettoverbindlichkeiten reduzierte der Reifenhersteller zu Ende des ersten Halbjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,7 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro.

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