Der Autoabsatz ist im September dank staatlicher Anreize gestiegen. Der 9-Monats-Vergleich mit 2008 ging aber um 6,6 % nach unten.
Die Zahl neu zugelassener Autos legte im September im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 % auf rund 1,39 Mio. Fahrzeuge zu, teilte der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) mit.
In Westeuropa wurde im abgelaufenen Monat mit einem Plus von 9,6 % der größte Zuwachs seit 1999 registriert. Deutschland verzeichnete mit plus 21,0 % (316.166 Pkw) den größten Zuwachs, gefolgt von Spanien (plus 18,0 %) und Österreich (plus 17,9 % auf 26.542) sowie auch von Frankreich (plus 14,0 %) und Großbritannien (plus 11,4 %), wo die Umweltprämien verlängert worden waren. In Griechenland (minus 36,5 %), Irland (34,7 %) und Finnland (minus 23,8 %) hingegen sanken die Neuzulassungen am stärksten.
Im gesamten Zeitraum von Jänner bis September 2009 verbuchten nur Deutschland mit einem Plus von 26,1 % (auf 2,990.766) sowie Österreich (plus 6,7 % auf 247.675) und Frankreich (plus 2,4 %) mehr Neuzulassungen als im Vorjahr. In ganz Westeuropa sank er hingegen um 4,8 % auf 10,31 Mio. Fahrzeuge.
In den neuen osteuropäischen EU-Staaten hielt der Abschwung sowohl im September als auch zwischen Jänner und September an. Im abgelaufenen Monat schrumpfte der Absatz in dieser Region um 36,4 %. Nur die zwei größten Märkte Polen (plus 7,9 %) und Tschechien (plus 0,5 %) legten zu. Im Neunmonatsvergleich sanken die Neuzulassungen um 28,7 %. Hier stach neben den beiden größten Märkten (Polen plus 1,7 % und Tschechien plus 8,0 %) auch die Slowakei positiv hervor mit einem 19,7-prozentigen Zuwachs an neu zugelassenen Pkw.