Der Einbruch im Welthandel schlägt direkt auf das Ergebnis des Schweizer Logistik-Konzerns durch: Das Unternehmen verbuchte Q3 nur noch einen Gewinn von 5 Mio. Franken (3,31 Mio. Euro), verglichen mit 28 Mio. Franken in der Vorjahresperiode.
Der Bruttogewinn sank auf 338 (Vorjahresperiode: 451) Mio. Franken. Das Ergebnis wurde vor allem durch bedeutend höhere Frachtgebühren belastet, die nicht vollumfänglich auf die Kunden überwälzt werden konnten, wie Panalpina mitteilte.
Der Netto-Umsatz aus Speditionsleistungen sank im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich auf 1,42 (2,37) Mrd. Franken. Panalpina streicht aber hervor, dass die Transportvolumen im Vergleich zum Vorquartal wieder angezogen hätten: in der Luftfracht um 10, in der Seefracht um 13 % - eine Erholung auf tiefem Niveau.
Die kanadische Wettbewerbsbehörde stellte ihre Untersuchung wegen angeblicher wettbewerbsfeindlicher Aktivitäten der internationalen Speditionsbranche ein, wie Panalpina weiter mitteilte. Andere Untersuchungen laufen aber noch. Seit Anfang des Jahres musste Panalpina wegen dieser Untersuchungen bereits 44 Mio. Franken aufwenden.